Halbzeitbilanz beim Ludwigshafener Weihnachtsmarkt
Fulminanter Auftakt und sehr gute erste Hälfte
Der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt ist am 9. November 2022 sehr gut gestartet. Zum Ende der ersten Hälfte stand ein besonders stark frequentiertes Wochenende mit einem ersten Feuerwerk an. Veranstalter und Beschicker sind vom bisherigen Verlauf absolut begeistert. Anziehungspunkte auf dem ersten Weihnachtsmarkt in Rheinland-Pfalz sind ein Riesenrad und eine mehrstöckige Weihnachtspyramide mit drehenden, handgeschnitzten Holzfiguren auf mehreren Ebenen.
„Der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt ist fulminant gestartet“, zieht Christoph Keimes, Geschäftsführer der LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH, Bilanz für die erste Hälfte des Marktes, der noch bis 23. Dezember auf dem Berliner Platz geöffnet ist. „Für den frühen Anfang wurden wir zunächst von einigen belächelt, aber der Besucherandrang hat uns in der Entscheidung bestärkt. Zunächst profitierten wir vom Alleinstellungsmerkmal, wir waren der erste Weihnachtsmarkt in Rheinland-Pfalz. Aber auch nach Eröffnung der Weihnachtsmärkte in den Nachbarkommunen dürfen wir gegenüber den Vorjahren einen deutlich überdurchschnittlichen Besucherandrang verzeichnen. Wir sind absolut zufrieden und freuen und auf die zweite Hälfte, denn das zurückliegende Wochenende zeigt: Wir sind Anziehungspunkt in der Region, so darf es weitergehen!“
„Wir sind erstmals ein touristischer Weihnachtsmarkt, das hat uns zu Beginn deutlich gefordert“, erklärt Thomas Herzberger, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Pfälzer Bund. „Zu uns kamen in den ersten Wochen viele amerikanische Soldaten aus Kaiserslautern und Ramstein, aber auch viele Gäste aus Wiesbaden und Frankfurt, wie uns die Sprache und der hessische Dialekt verrieten und wir oft nachfragten, woher sie denn anreisen. Nach den ersten beiden Wochenenden hatten viele unserer Kolleg*innen keine Tassen mehr mit Aufdruck `Ludwigshafener Weihnachtsmarkt´, so sehr waren unsere Tassen als Souvenir gefragt. Viele Gäste haben uns gegenüber mitgeteilt, dass wir uns zu einem der schönsten Märkte der Region entwickelt hätten, was uns natürlich begeistert. Wir sind absolut glücklich über die Situation und die Entwicklung und sehr dankbar gegenüber der LUKOM, dass man uns nach zwei wirtschaftlich sehr schwierigen Jahren jetzt diesen guten Abschluss der Saison ermöglicht.“
Andreas Göbel, dessen Familie für das Riesenrad verantwortlich ist, teilt die positive Einschätzung des Kollegen: „Das Riesenrad wird in Ludwigshafen hervorragend angenommen. An den Wochenenden müssen die Menschen Schlange stehen, um einen Platz in den Gondeln zu erhalten. Schon vor der ersten Gondelfahrt vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes haben wir unzählige Fotos von unserem Riesenrad in Ludwigshafen in den sozialen Netzwerken gesehen. Es hat uns natürlich gefreut, dass unsere Entscheidung, nach Ludwigshafen zu kommen, so gut aufgenommen wird. Die zurückliegende Feuerwerksfahrt am letzten Wochenende war sehr schnell ausverkauft. Und auch für die Fahrt am 17. Dezember waren vor dem ersten Feuerwerk keine Tickets mehr erhältlich, so groß war die Nachfrage!“
Auch unter der Woche ist der Zuspruch deutlich gestiegen. „Weihnachtsmarkt-Urgestein“ Roger Werlich schätzt, dass in diesem Jahr viele Abende der Wochentage ähnlich stark besucht sind, wie früher die Wochenenden. „Die Lage in Ludwigshafen ist ja auch perfekt: Viele Besucher*innen kommen mit Bussen und Bahn, aus Kaiserslautern kann man mit der S-Bahn anfahren und quasi mitten auf dem Weihnachtsmarkt aussteigen. Ohne Auto anreisen – da kann man dann gerne auch einen Glühwein mehr trinken. Uns freuts!“
Foto: © Martina Wörz