Die Termine auf dieser Seite bieten einen Überblick über das Spektrum an Veranstaltungen, die im Bereich des Stadtmarketing seitens der LUKOM organisiert oder begleitet werden. Dazu zählen die ganz großen Events wie etwa das Ludwigshafener Stadtfest in der Innenstadt, das Parkfest auf dem Vorplatz der Friedrich-Ebert-Halle inmitten des Ebertparks und der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz. Aber auch kleinere Formate wie die beiden Jahrmärkte Frühlings- und Herbstzauber oder der Kürbismarkt sind in dieser Übersicht zu finden.
Darüber hinaus sind auch die aktuellen Termine von Konzerten, Theateraufführungen, Sportveranstaltungen, gesellschaftlicher Events und Publikumsmessen in den von der LUKOM bewirtschafteten beiden großen Veranstaltungshäusern Pfalzbau und Friedrich-Ebert-Halle in dieser Übersicht zu finden.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Er war eine schwere Geburt. Die Ankunft Richards III. auf der Welt ist überschattet von merkwürdigen Vorzeichen. Wäre es vielleicht besser gewesen, dieses Kind wäre nie geboren? Richards Mutter, die Herzogin von York, ahnt Böses: Von Anfang an bleibt ihr der Sohn dunkel und fremd. Kaum kann sie Liebe zu ihm entwickeln, wie er auch sonst überall auf Ablehnung stößt. Später, im jugendlichen Alter, erweist er sich in den Schlachten um die englische Krone als äußerst kaltblütig, brutal – und erfolgreich. Mit Richard III. betritt einer der größten Antihelden der Theaterliteratur die Bühne: schamlos, gierig, gewalttätig, schlechthin die Inkarnation des Bösen. Zugleich ist er eine Hauptattraktion des Shakespeare’schen Kosmos: hellsichtig, witzig, heuchlerisch, verführerisch. Er weiß um die Manipulierbarkeit der Menschen, ist ein großer Lügner, ein Virtuose der Instrumentalisierung anderer und der genussvollen Selbstinszenierung. Ein genialer Coup, der diese Rolle bis heute zu einer außerordentlichen schauspielerischen Aufgabe macht.
Karin Henkel nimmt die Königsdramen Heinrich VI. und Richard III. als Ausgangspunkt ihrer Inszenierung. Unter Verwendung von Texten aus Schlachten! von Tom Lanoye und Luc Perceval, übersetzt von Rainer Kersten, richtet sie in Richard the Kid den Fokus auf die Kindheit und die Familiengeschichte Richards, die Zeit vor seiner Machtergreifung. Seit Jahren liefern sich die Häuser York und Lancaster erbitterte und blutige Schlachten um die englische Königsherrschaft in den sogenannten „Rosenkriegen“.
In Richard the King & the Kid befasst sich Karin Henkel mit dem politischen Umfeld des berühmt-berüchtigten Machthabers. Warum spielen alle mit, obwohl sie um die Lügen und das falsche Spiel Richards wissen? Wie gelingt Richard der zynische Spagat, die Menschen einerseits aufs Tiefste zu verabscheuen, sie andererseits aber doch für seine Zwecke zu gewinnen?
Shakespeare zeigt auf eindrückliche Weise das kollektive Versagen eines ganzen Landes und die Deformation einer verunsicherten Gesellschaft, deren zunehmende Verrohung den Aufstieg des Tyrannen erst ermöglicht. Beunruhigend bleibt, was hinter unserem Vergnügen steckt, Richard in seinen dunkelsten Machenschaften zu folgen.
Lina Beckmann erhielt für ihre Rolle des Richard in Richard the Kid & the King den NESTROY-Theaterpreis 2021 in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ und wird außerdem dafür mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring geehrt.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Ein Deutsches Requiem nannte Johannes Brahms seine Komposition, die heute ohne Zweifel zu den bedeutungsvollsten Werken der gesamten romantischen Epoche zählt. Mehr als zehn Jahre lang arbeitete Brahms an diesem Werk und komponierte die einzelnen Sätze mit teilweise großem zeitlichem Abstand. Während die ersten Aufführungen einzelner Teile des Werks eher zurückhaltend aufgenommen wurden, war die Uraufführung des gesamten Requiems 1869 ein durschlagender Erfolg. Johannes Brahms, der bis dorthin hauptsächlich als Klaviervirtuose auf sich aufmerksam gemacht hatte, erlangte nun europaweite Berühmtheit als Komponist.
Brahms wählte die Texte seines Oratoriums selbst aus und entschied sich bewusst nicht für die Liturgie der Totenmesse, wie sie damals üblich war, sondern legte den Fokus auf Texte, die den Hinterbliebenen Trost spenden sollten. Der sehr lyrische 5. Satz „Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wieder sehen und euer Herz soll sich freuen. Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“, den Brahms kurz nach dem Tod seiner Mutter als letztes fertigstellte, zeugt eindringlich von dieser Intention. Unter anderem daher und auch weil das Werk gleichermaßen für den Kirchenraum und den Konzertsaal gedacht war, nimmt das Deutsche Requiem eine Sonderstellung in der (kirchen)musikalischen Tradition ein.
Der bedeutende Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick schrieb über dieses Werk: „Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ Deutsches Requiem zu stellen vermag.“ In den folgenden zehn Jahren nach der Uraufführung war das Werk bereits mehr als fünfzig Mal in fast allen deutschsprachigen Städten zur Aufführung gebracht worden.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Er war eine schwere Geburt. Die Ankunft Richards III. auf der Welt ist überschattet von merkwürdigen Vorzeichen. Wäre es vielleicht besser gewesen, dieses Kind wäre nie geboren? Richards Mutter, die Herzogin von York, ahnt Böses: Von Anfang an bleibt ihr der Sohn dunkel und fremd. Kaum kann sie Liebe zu ihm entwickeln, wie er auch sonst überall auf Ablehnung stößt. Später, im jugendlichen Alter, erweist er sich in den Schlachten um die englische Krone als äußerst kaltblütig, brutal – und erfolgreich. Mit Richard III. betritt einer der größten Antihelden der Theaterliteratur die Bühne: schamlos, gierig, gewalttätig, schlechthin die Inkarnation des Bösen. Zugleich ist er eine Hauptattraktion des Shakespeare’schen Kosmos: hellsichtig, witzig, heuchlerisch, verführerisch. Er weiß um die Manipulierbarkeit der Menschen, ist ein großer Lügner, ein Virtuose der Instrumentalisierung anderer und der genussvollen Selbstinszenierung. Ein genialer Coup, der diese Rolle bis heute zu einer außerordentlichen schauspielerischen Aufgabe macht.
Karin Henkel nimmt die Königsdramen Heinrich VI. und Richard III. als Ausgangspunkt ihrer Inszenierung. Unter Verwendung von Texten aus Schlachten! von Tom Lanoye und Luc Perceval, übersetzt von Rainer Kersten, richtet sie in Richard the Kid den Fokus auf die Kindheit und die Familiengeschichte Richards, die Zeit vor seiner Machtergreifung. Seit Jahren liefern sich die Häuser York und Lancaster erbitterte und blutige Schlachten um die englische Königsherrschaft in den sogenannten „Rosenkriegen“.
In Richard the King & the Kid befasst sich Karin Henkel mit dem politischen Umfeld des berühmt-berüchtigten Machthabers. Warum spielen alle mit, obwohl sie um die Lügen und das falsche Spiel Richards wissen? Wie gelingt Richard der zynische Spagat, die Menschen einerseits aufs Tiefste zu verabscheuen, sie andererseits aber doch für seine Zwecke zu gewinnen?
Shakespeare zeigt auf eindrückliche Weise das kollektive Versagen eines ganzen Landes und die Deformation einer verunsicherten Gesellschaft, deren zunehmende Verrohung den Aufstieg des Tyrannen erst ermöglicht. Beunruhigend bleibt, was hinter unserem Vergnügen steckt, Richard in seinen dunkelsten Machenschaften zu folgen.
Lina Beckmann erhielt für ihre Rolle des Richard in Richard the Kid & the King den NESTROY-Theaterpreis 2021 in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ und wird außerdem dafür mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring geehrt.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Im Sommer, während des berühmten Theaterfestivals, sieht man sie trommelnd durch Avignon ziehen. Dort sind die Künstler der spanischen Company Yllana regelmäßig zu Gast, und wie viele andere Ensembles werben sie lautstark für ihre Show. Ihre Kostüme wirken wie beim Grunge entlehnt, ihre physische Präsenz verspricht energiegeladene Comedyshows. Die 1991 gegründete Company hat ihre Wurzeln in der Pantomime und im physical theatre. Bis heute arbeitet die Gruppe weitgehend ohne Sprache und hat sich auf diese Weise weltweit Renommé erworben. Ihre Komik lebt von einer präzisen Komposition aus Slapstick und Sound und erzählt von der Absurdität alltäglicher Begebenheiten.
The Gagfather ist eine urkomische Reise in die Unterwelt. Gemeint ist die Art von Unterwelt, die eigentlich jede Stadt im Verborgenen hat, die der kleinen und großen Ganoven. Vor deren Tricks und Umtrieben müssen die Kommissare oft genug kapitulieren. Im konkreten Fall ist es eine spezielle Bande, die die Stadt in Atem hält. Es sind die ruchlosen GaGsters, die vor keinem Witz zurückschrecken. Um jeden Preis gilt es, ihnen Einhalt zu gebieten, aber das erweist sich als unerwartet kompliziert – zumal die Verfolger kaum weniger verrückt sind als ihre Zielobjekte. In der atemberaubenden Jagd werden alle Gesetze auf den Kopf gestellt, mit den Mitteln des Film noir entsteht ein schräges Universum menschlicher Abgründe. Die energiegeladenen GaGsters sind mittlerweile auch dem Ludwigshafener Publikum bestens bekannt und kehren mit ihrem Best-Of-Programm auf die Große Bühne zurück.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Im Sommer, während des berühmten Theaterfestivals, sieht man sie trommelnd durch Avignon ziehen. Dort sind die Künstler der spanischen Company Yllana regelmäßig zu Gast, und wie viele andere Ensembles werben sie lautstark für ihre Show. Ihre Kostüme wirken wie beim Grunge entlehnt, ihre physische Präsenz verspricht energiegeladene Comedyshows. Die 1991 gegründete Company hat ihre Wurzeln in der Pantomime und im physical theatre. Bis heute arbeitet die Gruppe weitgehend ohne Sprache und hat sich auf diese Weise weltweit Renommé erworben. Ihre Komik lebt von einer präzisen Komposition aus Slapstick und Sound und erzählt von der Absurdität alltäglicher Begebenheiten.
The Gagfather ist eine urkomische Reise in die Unterwelt. Gemeint ist die Art von Unterwelt, die eigentlich jede Stadt im Verborgenen hat, die der kleinen und großen Ganoven. Vor deren Tricks und Umtrieben müssen die Kommissare oft genug kapitulieren. Im konkreten Fall ist es eine spezielle Bande, die die Stadt in Atem hält. Es sind die ruchlosen GaGsters, die vor keinem Witz zurückschrecken. Um jeden Preis gilt es, ihnen Einhalt zu gebieten, aber das erweist sich als unerwartet kompliziert – zumal die Verfolger kaum weniger verrückt sind als ihre Zielobjekte. In der atemberaubenden Jagd werden alle Gesetze auf den Kopf gestellt, mit den Mitteln des Film noir entsteht ein schräges Universum menschlicher Abgründe. Die energiegeladenen GaGsters sind mittlerweile auch dem Ludwigshafener Publikum bestens bekannt und kehren mit ihrem Best-Of-Programm auf die Große Bühne zurück.
Mit viel Witz und Emotion erzählen wir die wohl schönste Liebesgeschichte aller Zeiten! Es erwartet Sie ein unterhaltsames und humorvolles Familien-Musical. Wir inszenieren das französische Volksmärchen in einer zeitgemäßen Fassung für die ganze Familie. Unser bestens ausgebildetes Ensemble wird Sie mit abwechslungsreichen Choreografien zu romantischen Balladen und poppigen Songs mit Hitpotenzial begeistern. Auf der Bühne entsteht eine märchenhafte Kulisse: das wandelbare Bühnenbild wechselt zwischen Belles Zuhause und dem verzauberten Schloss, das mit den traumhaften Kostümen um die Wette funkelt.
Lassen Sie sich verzaubern und erleben Sie ein unvergessliches Musical-Highlight!
LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH
Inmitten der Ludwigshafener Innenstadt feiert die Frühjahrsmess ihre Premiere vom 14. bis 23. April. Mit vielen attraktiven Fahrgeschäften, Spiel- und Verkaufsständen und einer Laufzeit über zehn Tage hinweg ist das neue Volksfest-Format eine deutliche qualitative und quantitative Weiterentwicklung des früheren Ludwigshafener Frühlingszaubers. Ansprechende gastronomische Angebote mit einladenden Sitzgelegenheiten verleihen diesem Volksfest zusätzliche Aufenthaltsqualität.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Robert Walser hat sein Familiendrama Der Teich um 1902 in berndeutscher Mundart als Geschenk an seine jüngste Schwester Fanny verfasst. Die Hauptfigur Fritz fühlt sich von seiner Mutter nicht geliebt und täuscht vor, im nahegelegenen Teich ertrunken zu sein.
Die Adaption der französischen Regisseurin und Choreographin Gisèle Vienne greift die beunruhigenden Anspielungen des lediglich 20 Seiten umfassenden Textes von Robert Walser auf und bringt Themen wie Kindesmissbrauch, Inzest und Familientraumata wie durch ein Vergrößerungsglas an die Oberfläche. Die beiden Darstellerinnen verkörpern zehn Charaktere, neben der Hauptfigur Fritz seine Geschwister, Freunde und Protagonisten aus der Welt der Erwachsenen. Vienne findet einen ungewöhnlichen Zugang zu der Geschichte und konfrontiert das Publikum von Anfang an mit einer irrealen, künstlichen Atmosphäre, die durch die Verstärkung der Stimmen durch Microports noch unterstrichen wird. Adèle Haenel, die sich mehr und mehr als Filmdarstellerin einen Namen macht und der #MeToo-Bewegung in Frankreich eine Stimme verleiht, spielt einerseits virtuos mit diesem Eindruck des Irrealen, andererseits kann man förmlich die Emotionen spüren, die ihren Körper durchströmen. Wir erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle, hin- und hergerissen zwischen Schmerz und der Sehnsucht nach Nähe. In ihrer Inszenierung arbeitet Gisèle Vienne verschiedene Realitäts- und Zeitebenen heraus, die sich überlagern und die Komplexität von Intimität aufscheinen lassen. Nachdem Fritz‘ Schwindel auffliegt und er trotz seiner Dreistigkeit nicht bestraft wird, regt sich die verborgene Zärtlichkeit zwischen ihm und seiner Mutter und es manifestiert sich die schmerzlich vermisste Liebe.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Robert Walser hat sein Familiendrama Der Teich um 1902 in berndeutscher Mundart als Geschenk an seine jüngste Schwester Fanny verfasst. Die Hauptfigur Fritz fühlt sich von seiner Mutter nicht geliebt und täuscht vor, im nahegelegenen Teich ertrunken zu sein.
Die Adaption der französischen Regisseurin und Choreographin Gisèle Vienne greift die beunruhigenden Anspielungen des lediglich 20 Seiten umfassenden Textes von Robert Walser auf und bringt Themen wie Kindesmissbrauch, Inzest und Familientraumata wie durch ein Vergrößerungsglas an die Oberfläche. Die beiden Darstellerinnen verkörpern zehn Charaktere, neben der Hauptfigur Fritz seine Geschwister, Freunde und Protagonisten aus der Welt der Erwachsenen. Vienne findet einen ungewöhnlichen Zugang zu der Geschichte und konfrontiert das Publikum von Anfang an mit einer irrealen, künstlichen Atmosphäre, die durch die Verstärkung der Stimmen durch Microports noch unterstrichen wird. Adèle Haenel, die sich mehr und mehr als Filmdarstellerin einen Namen macht und der #MeToo-Bewegung in Frankreich eine Stimme verleiht, spielt einerseits virtuos mit diesem Eindruck des Irrealen, andererseits kann man förmlich die Emotionen spüren, die ihren Körper durchströmen. Wir erleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle, hin- und hergerissen zwischen Schmerz und der Sehnsucht nach Nähe. In ihrer Inszenierung arbeitet Gisèle Vienne verschiedene Realitäts- und Zeitebenen heraus, die sich überlagern und die Komplexität von Intimität aufscheinen lassen. Nachdem Fritz‘ Schwindel auffliegt und er trotz seiner Dreistigkeit nicht bestraft wird, regt sich die verborgene Zärtlichkeit zwischen ihm und seiner Mutter und es manifestiert sich die schmerzlich vermisste Liebe.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Im Münchner „Speckgürtel“ wächst Ende der 1990er-Jahre das Mädchen Heidrun in einer äußerlich unauffälligen Mittelstandsfamilie auf, in der sie und ihre Schwestern in der Ideologie des Nationalsozialismus großgezogen werden. Heidrun erlebt paramilitärischen Drill in den Ferienlagern des mittlerweile verbotenen Verbands „Heimattreue Deutsche Jugend“. Sie lernt alle drei Strophen des Deutschlandliedes zu singen und das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 als Laubsägearbeit anzufertigen. Mit 15 Jahren ist sie fester Teil der Neonazi-Szene in Bayern, nimmt an Aufmärschen teil, verprügelt einen Journalisten und hetzt gegen Ausländer. Erst als Heidi sich in den rechten Liedermacher Flex verliebt und die beiden ein Kind erwarten, bekommt ihr geschlossenes Weltbild erste Risse.
Die Geschichte der jungen Aussteigerin aus der deutschen Neonazi-Szene zeigt durch den persönlichen Einblick eine hermetische Parallelwelt auf. Sorgsam plant und organisiert die rechtsradikale Szene in Deutschland in ihren Nachwuchsorganisationen ihre Zukunft. Weil es Heidi Benneckenstein und ihrem Mann Felix dennoch gelungen ist, die Szene hinter sich zu lassen und heute selber Aussteiger*innen zu helfen, ist Ein deutsches Mädchen auch ein Mut machender Bericht.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Carl Zuckmayers „Seiltänzerstück“ spielt in unserer direkten Nachbarschaft, irgendwo zwischen Heidelberg und Mannheim. Der Wanderzirkus Karl Knie gastiert hier regelmäßig, alle Jahre wird die kleine Stadt am Neckar zum temporären Zuhause. Eine wirkliche Heimat aber finden die Zirkusleute nur in ihrer Kunst, in der Manege. Sie sind Reisende, die niemals ankommen können. Für den Zirkusdirektor Karl Knie ist das selbstverständlich, er hütet das Erbe seiner Familie und lebt in ihren Traditionen. Seine Tochter Katharina aber zweifelt an diesem Lebensentwurf. Sie möchte bleiben und sich in der Stadt niederlassen, auch wenn sie einen Bruch mit dem Vater und das mögliche Ende des Unternehmens riskiert. So entzündet sich ein Konflikt um die Frage, wie sehr die Jungen den Alten verpflichtet sind und ob es möglich und legitim ist, im Spannungsfeld zwischen Tradition, Familie und Aufbruch zu einer eigenen, individuellen Verortung zu finden.
Mit den Spielerinnen und Spielern der Pfalzbau Bürger Bühne befragen wir den Begriff Heimat, der in den letzten Jahren eine unerwartete Renaissance erfahren hat und zugleich erheblichen Sprengstoff birgt. Unser Ensemble, in dem sich Menschen von 13 bis 78 Jahren zusammenfinden, erzählt von sich, von unserer Gegend, von unserer Zeit. Und die Zirkusmanege öffnet sich für weitere Künstler und Künstlerinnen aus vielen Nationen, die gerade durch die intensive Auseinandersetzung mit ihren Traditionen eine Heimat in Ludwigshafen und der Metropolregion gefunden haben.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Carl Zuckmayers „Seiltänzerstück“ spielt in unserer direkten Nachbarschaft, irgendwo zwischen Heidelberg und Mannheim. Der Wanderzirkus Karl Knie gastiert hier regelmäßig, alle Jahre wird die kleine Stadt am Neckar zum temporären Zuhause. Eine wirkliche Heimat aber finden die Zirkusleute nur in ihrer Kunst, in der Manege. Sie sind Reisende, die niemals ankommen können. Für den Zirkusdirektor Karl Knie ist das selbstverständlich, er hütet das Erbe seiner Familie und lebt in ihren Traditionen. Seine Tochter Katharina aber zweifelt an diesem Lebensentwurf. Sie möchte bleiben und sich in der Stadt niederlassen, auch wenn sie einen Bruch mit dem Vater und das mögliche Ende des Unternehmens riskiert. So entzündet sich ein Konflikt um die Frage, wie sehr die Jungen den Alten verpflichtet sind und ob es möglich und legitim ist, im Spannungsfeld zwischen Tradition, Familie und Aufbruch zu einer eigenen, individuellen Verortung zu finden.
Mit den Spielerinnen und Spielern der Pfalzbau Bürger Bühne befragen wir den Begriff Heimat, der in den letzten Jahren eine unerwartete Renaissance erfahren hat und zugleich erheblichen Sprengstoff birgt. Unser Ensemble, in dem sich Menschen von 13 bis 78 Jahren zusammenfinden, erzählt von sich, von unserer Gegend, von unserer Zeit. Und die Zirkusmanege öffnet sich für weitere Künstler und Künstlerinnen aus vielen Nationen, die gerade durch die intensive Auseinandersetzung mit ihren Traditionen eine Heimat in Ludwigshafen und der Metropolregion gefunden haben.
MASSACHUSETTS – BEE GEES MUSICAL lässt sein Publikum mit einer mitreißenden musikalisch – biografischen Show teilhaben an den wichtigsten Stationen dieser Ausnahme-Band.
Von den Anfängen der ersten Single-Veröffentlichung vor über 50 Jahren über „To Love Somebody“ und „Massachusetts“ , die heiße Saturday Night Fever-Zeit bis zu ihrem letzten großen Album „You Win Again“ Ende der 80er Jahre.
„Die erfolgreichste Familienband aller Zeiten“ stellt das Guinness-Buch der Rekorde fest! Die Gibb-Brüder gründen sich als Pop-Band 1958 in Australien und landen ihre ersten Hits. 1966 geht es gemeinsam zurück nach Großbritannien – die Teenie-Stars sind jetzt schon mächtig populär. Aber das ist nur der Anfang: In den 70er Jahren jagt ein Welthit den nächsten. 1978 haben die BEE GEES zeitgleich 5 Songs in den Top Ten der US-Charts, die ersten drei Plätze waren für Wochen in fester Hand von Barry, Robin + Maurice Gibb. Musikalisch sehr authentisch und auch optisch und emotional ganz nah dran am Original – das ist diese Reise durch die Geschichte des Phänomens BEE GEES. Alle großen Hits werden zu hören sein, die frühen Songs ebenso wie die späten.
Den musikalischen Part übernehmen THE ITALIAN BEE GEES. Die ambitionierten italienischen Egiziano-Brüder (es sind wirklich drei Brüder!), stehen in engem Kontakt mit der Familie Gibb und sind seit Jahren auf den Spuren ihrer großen Vorbilder unterwegs. Weltweit haben sie sich bereits eine eingeschworene Fangemeinde ersungen und erspielt und besitzen die alleinige Legitimation der Gibb-Brüder, den Namen und das musikalische Erbe zu repräsentieren. So konnten die drei auch den Original Keyborder der Bee Gees von 1975 bis 1982, Blue Weaver, für das Musical begeistern und live für diese Aufführung verpflichten. Dazu gesellt sich auch Vince Melouney, Gitarrist von 1967 bis 1969.
MASSACHUSETTS – BEE GEES MUSICAL erzählt Geschichte und Geschichten: Auf einer großen Leinwand über der Bühne werden Fotos, Videomitschnitte und Interviews zu sehen sein. Kurze Spielszenen führen durch die Karriere der Gibb-Brüder. Die Tanzszenen lassen natürlich besonders die Disco-Ära wieder aufleben. Zwei zusätzliche Sängerinnen präsentieren die faszineirenden Songs, die die BEE GEES während ihrer Karriere für große Künstlerinnen wie Barbra Streisand und Dionne Warwick komponiert haben. Ein außergewöhnliches Event über drei außergewöhnliche Brüder. Eine Hommage an die BEE GEES. Die Stationen ihres Ruhmes als Musical auf die Bühne gebracht.
Viel mehr als nur ein Konzert: Ein Nostalgietrip par excellence!
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Die Stadt Jerusalem findet keinen Frieden. Seit Jahrhunderten kämpfen Christen, Muslime und Juden um die territoriale und religiöse Vorherrschaft. Die christlichen Tempelherren ziehen gegen den arabischen Herrscher Saladin zu Felde, und ein erst kürzlich geschlossener Waffenstillstand erweist sich schon wieder als brüchig. In dieser aufgeheizten Atmosphäre geschieht Unfassliches: Sultan Saladin begnadigt den jungen Tempelherrn Curd, weil er seinem verstorbenen Bruder Assad so ähnlich sieht. Wenig später rettet Curd das Mädchen Recha aus dem brennenden Haus des Juden Nathan und verliebt sich in sie, gegen alle Regeln seines kriegerischen Ordens. Welche Bande all diese Menschen miteinander verknüpfen, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Gotthold Ephraim Lessing konstruiert eine verzwickte Familiengeschichte, damit am Ende unter allseitigen Umarmungen aller Beteiligten der Vorhang fallen kann. So verzwickt, dass unschwer zu begreifen ist: so etwas gibt es nur im Märchen.
Als flammender Appell gegen religiösen Dogmatismus, für menschliche Toleranz ist Lessings letztes Drama seit seiner Veröffentlichung zeitlos aktuell. Allerdings erzählt Nathan der Weise nicht nur von der Utopie des friedlichen Zusammenlebens der Religionen und Kulturen, vielmehr wird deren beständiges Scheitern eindrucksvoll beschrieben. Der Mensch ist, wie Saladin sagt, „ein Ding von vielen Seiten, die oft nicht so recht zu passen scheinen mögen.“ So liegt die eigentliche Qualität dieses Lessing-Dramas in der differenzierten Zeichnung der Protagonist*innen, in denen sich durchaus Widersprüchliches vereint. Tilman Gersch befasst sich in seiner Inszenierung sehr genau mit ihren Motiven, ihren Sehnsüchten und jenen Kränkungen, die so oft die Wurzel von Hass und Gewalt sind. Mit dem Blick ins Innenleben der Figuren lotet er die politische Dimension des Stückes aus.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Die Stadt Jerusalem findet keinen Frieden. Seit Jahrhunderten kämpfen Christen, Muslime und Juden um die territoriale und religiöse Vorherrschaft. Die christlichen Tempelherren ziehen gegen den arabischen Herrscher Saladin zu Felde, und ein erst kürzlich geschlossener Waffenstillstand erweist sich schon wieder als brüchig. In dieser aufgeheizten Atmosphäre geschieht Unfassliches: Sultan Saladin begnadigt den jungen Tempelherrn Curd, weil er seinem verstorbenen Bruder Assad so ähnlich sieht. Wenig später rettet Curd das Mädchen Recha aus dem brennenden Haus des Juden Nathan und verliebt sich in sie, gegen alle Regeln seines kriegerischen Ordens. Welche Bande all diese Menschen miteinander verknüpfen, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Gotthold Ephraim Lessing konstruiert eine verzwickte Familiengeschichte, damit am Ende unter allseitigen Umarmungen aller Beteiligten der Vorhang fallen kann. So verzwickt, dass unschwer zu begreifen ist: so etwas gibt es nur im Märchen.
Als flammender Appell gegen religiösen Dogmatismus, für menschliche Toleranz ist Lessings letztes Drama seit seiner Veröffentlichung zeitlos aktuell. Allerdings erzählt Nathan der Weise nicht nur von der Utopie des friedlichen Zusammenlebens der Religionen und Kulturen, vielmehr wird deren beständiges Scheitern eindrucksvoll beschrieben. Der Mensch ist, wie Saladin sagt, „ein Ding von vielen Seiten, die oft nicht so recht zu passen scheinen mögen.“ So liegt die eigentliche Qualität dieses Lessing-Dramas in der differenzierten Zeichnung der Protagonist*innen, in denen sich durchaus Widersprüchliches vereint. Tilman Gersch befasst sich in seiner Inszenierung sehr genau mit ihren Motiven, ihren Sehnsüchten und jenen Kränkungen, die so oft die Wurzel von Hass und Gewalt sind. Mit dem Blick ins Innenleben der Figuren lotet er die politische Dimension des Stückes aus.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Bei Freunden des Hauses hat es sich schon herumgesprochen: Die Pfalzbau Bühnen haben einen Theatermops. Es handelt sich um ein aufgeschlossenes, verspieltes, zuweilen auch recht eigensinniges Wesen. In mancherlei Hinsicht ähnelt es also den Theatermenschen. Was jene aber ihr ganzes Herzblut kostet, ist dem Mops völlig schnuppe. Bretter, die die Welt bedeuten? Hauptsache, der Napf ist gefüllt. Ob das Leben ohne Mops tatsächlich so sinnlos ist wie das Leben ohne Theater, gilt es noch zu erforschen. Wir tun es am Ende der Spielzeit in unserer bewährt regionalen Reihe Wort und Wein.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
„Sowie Du eintratst, gleich erkannte; Mein Herz Dich wieder, jauchzte, brannte; Und rief: Er ist’s, er muss es sein!“ schreibt die junge Tatjana voller Innbrunst an Onegin und wird niederschmetternd abserviert. So wie Alexander Puschkins Zeilen die Liebe in Worte packen, so eloquent spricht John Crankos Choreographie von den Angelegenheiten des Herzens. Cranko erzählt die hochdramatische Geschichte um unerwiderte Liebe und verpasste Chancen so klar, dass man weder die literarische Vorlage noch die Handlung kennen muss. Im Einklang mit Peter Tschaikowskys stürmischer Musik vermittelt sich das Geschehen durch die Bewegungen selbst. Die leidenschaftlichen Pas de deux und großen Ensembleszenen spielen sich vor ländlicher Gartenidylle wie auf aristokratischem Ball ab. Das entsprechende Bühnenbild und die üppigen Kostüme hat Jürgen Rose mit der für ihn bekannten Raffinesse geschaffen.
Eugen Onegin ist einer der großen Antihelden der Weltliteratur: Ein versnobter Dandy und arroganter Städter, innerlich leer und zerrissen stolziert er einsam durchs Leben. Als Onegin und Tatjana sich das erste Mal begegnen, blickt er hochnäsig auf das verliebte Landmädchen herab und bricht ihr eiskalt das Herz. Jahre später, als Tatjana sich zur eleganten Frau entwickelt hat, wendet sich das Blatt: Onegin erkennt in ihr die Liebe seines Lebens, aber nun ist sie diejenige, die ihm die Tür weist. Obwohl sie sich immer noch zu ihm hingezogen fühlt, weiß ihr Verstand es besser. Es ist zu spät, die Chance ist für immer vertan. Wenn Tatjana am Ende mit geballten Fäusten und Tränen in den Augen mit ihrer eigenen Entscheidung kämpft, zerreißt es einem das Herz. Seit über 50 Jahren bildet Onegin eine tragende Säule des Repertoires des Stuttgarter Balletts und hat noch niemanden kalt gelassen.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
„Sowie Du eintratst, gleich erkannte; Mein Herz Dich wieder, jauchzte, brannte; Und rief: Er ist’s, er muss es sein!“ schreibt die junge Tatjana voller Innbrunst an Onegin und wird niederschmetternd abserviert. So wie Alexander Puschkins Zeilen die Liebe in Worte packen, so eloquent spricht John Crankos Choreographie von den Angelegenheiten des Herzens. Cranko erzählt die hochdramatische Geschichte um unerwiderte Liebe und verpasste Chancen so klar, dass man weder die literarische Vorlage noch die Handlung kennen muss. Im Einklang mit Peter Tschaikowskys stürmischer Musik vermittelt sich das Geschehen durch die Bewegungen selbst. Die leidenschaftlichen Pas de deux und großen Ensembleszenen spielen sich vor ländlicher Gartenidylle wie auf aristokratischem Ball ab. Das entsprechende Bühnenbild und die üppigen Kostüme hat Jürgen Rose mit der für ihn bekannten Raffinesse geschaffen.
Eugen Onegin ist einer der großen Antihelden der Weltliteratur: Ein versnobter Dandy und arroganter Städter, innerlich leer und zerrissen stolziert er einsam durchs Leben. Als Onegin und Tatjana sich das erste Mal begegnen, blickt er hochnäsig auf das verliebte Landmädchen herab und bricht ihr eiskalt das Herz. Jahre später, als Tatjana sich zur eleganten Frau entwickelt hat, wendet sich das Blatt: Onegin erkennt in ihr die Liebe seines Lebens, aber nun ist sie diejenige, die ihm die Tür weist. Obwohl sie sich immer noch zu ihm hingezogen fühlt, weiß ihr Verstand es besser. Es ist zu spät, die Chance ist für immer vertan. Wenn Tatjana am Ende mit geballten Fäusten und Tränen in den Augen mit ihrer eigenen Entscheidung kämpft, zerreißt es einem das Herz. Seit über 50 Jahren bildet Onegin eine tragende Säule des Repertoires des Stuttgarter Balletts und hat noch niemanden kalt gelassen.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Underdogs nennt man diejenigen, die man für Verlierer hält, die nie einen sicheren Unterschlupf haben. Sie verschmelzen nahtlos mit der städtischen Landschaft, von unserer Betrachtung flüchtig gestreift, aber nie wahrgenommen.
In ihrer Choreographie möchte Anne Nguyen in den Blick rücken, wie unsere Körper in der urbanen Vorstellungswelt wahrgenommen werden und welche Spuren sie hinterlassen. Welche Einflüsse nehmen wir auf, mit welchen Charakteren identifizieren wir uns, um unsere Persönlichkeit, unser Körpergefühl herauszubilden. Der Hip-Hop, diese urbane Tanzform schlechthin, ist getränkt mit allem, was die Normen in Frage stellt. Der Tänzer ist ständig bemüht, den Schlüssel zu einer Grenzüberschreitung zu finden und diesen dann in eine kreative Bewegung umzuwandeln.
In der Aufführung gehen die Tänzerinnen und Tänzer den Ursprüngen ihrer Bewegungen auf den Grund: auf welche Symbole, auf welche sozialen Hintergründe gehen sie zurück? Wie stehen sie persönlich und emotional zur Herkunft ihres Tanzes? Wie tief ist die explosive Energie ihrer Körper verwurzelt in der Rebellion?
Drei Tänzer, eine Frau und zwei Männer, verkörpern eine urbane Bilderwelt, die mal provokativ, mal grenzüberschreitend, gelegentlich oppressiv und manchmal befreiend ist. Indem sie tief eintauchen in unterschiedliche Daseinsformen, erforschen sie die kollektive Ohnmacht, die sie vereint und beginnen so einen tiefgehenden Prozess der Selbstbeobachtung. Gegen den Hintergrund von Soulmusik, die das politische Klima im Amerika der 70er-Jahre heraufbeschwört, stellen sie stolz die unsichtbare Masse ihres urbanen Erbes. Durch den Blickwinkel des anderen und indem sie sich von Angesicht zu Angesicht mit ihren inneren Gegensätzen auseinandersetzen, beleuchten die drei Tänzer sowohl die tiefen Gemeinsamkeiten, die sie vereinen, als auch die Entscheidungen, die aus ihnen Individuen mit ausgeprägten Persönlichkeiten machen.
Die Choreographin Anne Nguyen studierte zunächst Physik, bevor sie den Breakdance für sich entdeckte: es folgten Auftritte mit Gruppen wie RedMask und Phase T, Def Dogz und Créteil Style. Nguyen war mehrfach Gewinnerin des ›Battle of the Year‹ und Weltmeisterin im Breakdance, bevor sie sich ab 2005 stärker mit den virtuosen Bewegungsmustern und der Kultur des Hip-Hops auseinandersetzte – es entstanden bis 2017 zehn Werke, die im explosiven und rohen Bewegungsvokabular des Hip-Hops ihren Ursprung fanden und diesen mit klaren, graphischen, choreographisch dekonstruierten Formen vereinten. In ihrem neuen Werkzyklus rückt Nguyen seit 2018 ihren Fokus auf die Zusammenarbeit mit charakterstarken Tänzerinnen und Tänzern verschiedener Stile und integriert neben urbanen Techniken auch Ballett und zeitgenössischen Tanz in ihre Choreographien.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
À mon bel amour stellt unsere Auffassungen von Individuen, Paaren und Kollektiven in Frage, indem es verschiedene Vorstellungen von Identität und Schönheit erkundet. Acht Tänzer, vier Männer und vier Frauen, spielen unbekümmert mit den Posen ihrer Körper und der Symbolik ihrer Tänze, um ihre Identität zu behaupten und die Grenzen unserer Betrachtung zu hinterfragen. Die Bewegungen der acht virtuosen Tänzer*innen reflektieren unterschiedliche kulturelle Referenzen, verschiedene Archetypen, die unterschiedliche Wahrnehmung von sich selbst und von anderen. Vom klassischen Ballett über modische Trends bis zum zeitgenössischen Tanz verweist ihr Tanz auf Modenschauen, Fotografie und Cinematografie, die Clubszene, auf Theatertraditionen und gesellschaftliche Muster, und zeigt dabei mannigfaltige Wege auf, sich dem Publikum zu nähern. In À mon bel amour hat alles eine symbolische Bedeutung, nicht nur die Tanzbewegungen und Posen, sondern auch die Szenerie und die Kostüme. Es wagen, anzugeben, zu flirten, sich durchzusetzen, zu dominieren, jemandem eine lange Nase zu drehen, Liebe zu zeigen ̶ sie überwinden ihre Hemmungen, um ihre wahre Existenz zu zeigen. Wie paradierende Tiere treten die acht Tänzerinnen und Tänzer uns unermüdlich, alleine, paarweise oder in der Gruppe entgegen. Können wir uns in einer Welt, in der wir um Werte kämpfen, auf ein Konzept von Schönheit einigen? À mon bel amour ist ein Manifest der Diversität, das individuelle Identitäten auf respektvolle Weise würdigt.
Das Tanzstück bringt eine disparate Tänzergruppe auf die Bühne, die eine imaginäre Gesellschaft repräsentiert. Die Tänzer zeigen und hinterfragen eine Reihe von Schönheitsidealen. Obwohl alle zunächst und vor allem Tänzerkörper haben, stehen manche von ihnen für eine universelle Schönheit, während andere zunächst eher untypisch oder durchschnittlich erscheinen.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Im Zentrum dieser musikalischen Tanzperformance steht die Auseinandersetzung mit den beiden natürlichen Polen unserer Existenz: Geburt und Tod. Ausgehend vom Aufeinandertreffen zweier sehr persönlicher Ereignisse, dem Tod seines Vaters und der Geburt seiner Tochter, rücken für den Tänzer und Choreographen Ruben Reniers Phänomene rund ums Sterben ins Zentrum seiner aktuellen künstlerischen Arbeit. Als gebürtiger Indonesier, der in den Niederlanden aufgewachsen ist, interessieren ihn ebenso indonesische wie europäische Begräbnisrituale und Abschiedszeremonien, und wie sich die unterschiedliche Vorstellungen vom Umgang der Lebenden mit ihren Toten in den Tänzen, Schritten, Berührungen und Stimmen der Trauernden manifestieren. Gemeinsam mit einem internationalen Team aus Tänzer*innen, Musiker*innen und einer Zeichnerin begibt er sich auf die Suche nach einer künstlerischen Zusammenführung der unterschiedlichen Ansätze dieser Kulturen und in jedem Einzelnen von uns. Rubarb dance & art ist der Zusammenschluss des Choreographen und Tänzers Ruben Reniers und der Illustratorin und Papiertheaterkünstlerin Barbara Steinitz. Das Ensemble arbeitet seit 2002 in Zusammenarbeit mit Gastkünstlern verschiedener Sparten in unterschiedlichen Besetzungen. Hauptinteresse ist die künstlerische Auseinandersetzung mit verschiedenen Kunstformen, allen voran Tanz, Zeichnung, Figurentheater und Musik. Denn dort, wo sich die Künste überschneiden, findet sich eine reiche Quelle der Inspiration. Das Ensemble hat seine Produktionen in diversen Ländern sehr erfolgreich präsentiert und leitet Seminare und Workshops.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Shantala Shivalingappa ist ein Kind des Ostens und des Westens. Sie wurde in Madras geboren und wuchs in Paris auf. Ihre Mutter, auch sie war Tänzerin, brachte sie früh in Kontakt mit der traditionellen indischen Tanzkunst. Shantala widmet sich seither der Tanzform „Kuchipudi“, die seit Jahrhunderten im südindischen Andhra Pradesh praktiziert wird. Wie die meisten indischen Tänze erzählen auch die Kuchipudi-Aufführungen Geschichten aus der indischen Mythologie. Die Choreographien basieren auf dem Natya Shastra, einer fast 2000 Jahre alten Lehre, die eine präzise und hochentwickelte Notation von Tanz, Musik und Theater überliefert.
Im Sanskrit bezeichnet das Wort „Swayambhu“ einen Stein oder Fels, der zufällig die Form einer Gottheit aufweist. Die metaphorische Bedeutung meint eher die spontane, unerwartete Erfahrung einer zweiten Realität; einen Moment von Erleuchtung, in dem sich die eigentliche Natur der Dinge offenbart. Shantalas Choreographie drückt die Magie dieses Augenblicks aus. Die Künstlerin wird zur Alchemistin, sie öffnet ihren Zauberkasten und präsentiert ihre Utensilien, die sie aufs feinste poliert, mit Liebe und Anbetung versehen hat. Wie in all ihren Tanzsolos zeigt Shantala auch hier ihr ganzes Können: Grazie, Eleganz und Ausdrucksfähigkeit in Perfektion.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Vier Tänzer und drei Musiker beflügeln sich gegenseitig mit aufgemotztem Krautrock aus dem Jahr 2020 oder dem repetitiven Thema von Can gekreuzt mit der Hochspannung von The Chemical Brothers. Das ausgeklügelte Bühnenbild und das stimmungsvolle Licht heben Into The Open auf die nächste Ebene und beflügeln auch das Publikum. Mit diesem Cross-Over sprechen Lisbeth Growez und ihre Compagnie Voetvolk gezielt ein Publikum an, das bereitwillig aufsteht und tanzt. Was im Zuschauerraum passiert, ist genauso wichtig wie das, was auf der Bühne passiert. Eine Party, die noch lange nachwirkt. Lasst uns tanzen!
„Manchmal muss der Tanz einfach nur das sein: Eine PARTY, bei der man alles und jeden vergisst und nur das Hämmern der Trommeln und das Heulen der Bassgitarre hört, während sich die Augen an schwülen, schwitzenden Körpern festhalten.“ – Els Van Steenberghe / FOCUS Knack
„Into the open ist das Größte, alle hingehen! Ende der Rezension!
Okay, wir werden uns ein bisschen mehr Mühe geben, aber was sind Worte angesichts von so viel berauschender Tanzgewalt? Mit ihrem einzigartigen ‚Tanz trifft Konzert‘-Ansatz haben Lisbeth Gruwez und Maarten Van Cauwenberghe einen Hit gelandet.“ – Charlotte De Somviele / De Standaard
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Vier Tänzer und drei Musiker beflügeln sich gegenseitig mit aufgemotztem Krautrock aus dem Jahr 2020 oder dem repetitiven Thema von Can gekreuzt mit der Hochspannung von The Chemical Brothers. Das ausgeklügelte Bühnenbild und das stimmungsvolle Licht heben Into The Open auf die nächste Ebene und beflügeln auch das Publikum. Mit diesem Cross-Over sprechen Lisbeth Growez und ihre Compagnie Voetvolk gezielt ein Publikum an, das bereitwillig aufsteht und tanzt. Was im Zuschauerraum passiert, ist genauso wichtig wie das, was auf der Bühne passiert. Eine Party, die noch lange nachwirkt. Lasst uns tanzen!
„Manchmal muss der Tanz einfach nur das sein: Eine PARTY, bei der man alles und jeden vergisst und nur das Hämmern der Trommeln und das Heulen der Bassgitarre hört, während sich die Augen an schwülen, schwitzenden Körpern festhalten.“ – Els Van Steenberghe / FOCUS Knack
„Into the open ist das Größte, alle hingehen! Ende der Rezension!
Okay, wir werden uns ein bisschen mehr Mühe geben, aber was sind Worte angesichts von so viel berauschender Tanzgewalt? Mit ihrem einzigartigen ‚Tanz trifft Konzert‘-Ansatz haben Lisbeth Gruwez und Maarten Van Cauwenberghe einen Hit gelandet.“ – Charlotte De Somviele / De Standaard
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Die Kibbutz Contemporary Dance Company (KCDC), 1973 von Yehudit Arnon gegründet und bis 1996 geleitet, entwickelte sich den letzten Jahren zu einer der bedeutendsten Tanzcompagnien Israels. Geprägt durch die Handschrift ihres gegenwärtigen künstlerischen Leiters Rami Be’er, erlangte KCDC internationale große Anerkennung. Mit ihrer technisch und physisch anspruchsvoll ausgewählten Tänzergruppe und ihrer dynamischen Empfindsamkeit charakterisiert KCDC den israelischen Tanz von seiner besten Seite und gastiert regelmäßig bei den bekanntesten Theatern und führenden Festivals weltweit. Rami Be’er gilt als Choreograph, der politisch Stellung bezieht und dies auch in seine künstlerische Arbeit einfließen lässt. So thematisiert er einige der brennenden weltweiten Probleme wie u. a. Flucht, Einwanderung, Einsamkeit und menschliche Schicksale überhaupt. Grandiose Bilder, expressive Inszenierungen und vor allem hervorragende Tänzerinnen und Tänzer machen einen Abend mit der Compagnie zu einem außergewöhnlichen und einzigartigen Tanzerlebnis.
Rami Be‘ers kraftvolles neues Stück A Good Citizen beginnt mit einer fulminanten Szene, in der die Tänzer einzeln die Bühne betreten, sich namentlich vorstellen und dann als „gute Bürger“ bezeichnen. Sie werden von der Gruppe begeistert beklatscht, während der nächste gute Bürger auf die Bühne kommt. Alle sind in blaue Arbeitsoveralls gekleidet. Äußerlich kaum zu unterscheiden, zeigen sie in Stimme und Bewegungen aber eine ausgeprägte Individualität. Mit ihrer ausdrucksstarken Präsenz und ihrer fesselnden Performance, die den extremen Anpassungsdruck der Konformität auf beeindruckende Weise zum Ausdruck bringt, sendet das Ensemble eine starke Botschaft.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Als Jake Blues aus dem Knast kommt, holt ihn sein Bruder Elwood ausgerechnet in einem ausrangierten 1974er Dodge Monaco der Mount Prospect Police ab. Ihr erster Weg führt sie in das katholische Waisenhaus, in dem sie ihre gesamte Kindheit verbracht haben. Mutter Oberin steckt in der Klemme. Wenn sie nicht 5000 $ auftreibt, muss das Heim wegen Steuerschulden schließen. Die Brüder beschließen, ihr zu helfen, aber Mutter Oberin würde kein schmutziges Geld annehmen. Doch wie sollen sie auf ehrliche Weise so viel Geld auftreiben? Während eines Gottesdienstes hat Jake eine Erleuchtung. Im Auftrag des Herrn wollen sie die alte Band wieder zusammentrommeln und ein großes Konzert zu Gunsten des Waisenhauses veranstalten. Ein legendärer Road Trip beginnt …
Lassen Sie sich wieder von der Professionalität und dem frischen Elan der Jugendlichen aus Ludwigshafen und Umgebung begeistern, die unter der Regie von Iris Limbarth ein mitreißendes, spannendes Musicalerlebnis auf die Bühne zaubern. Zum Erfolg trägt auch die packende Musik zwischen Jazz, Soul und Blues bei, die einen kaum auf den Stühlen hält.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Als Jake Blues aus dem Knast kommt, holt ihn sein Bruder Elwood ausgerechnet in einem ausrangierten 1974er Dodge Monaco der Mount Prospect Police ab. Ihr erster Weg führt sie in das katholische Waisenhaus, in dem sie ihre gesamte Kindheit verbracht haben. Mutter Oberin steckt in der Klemme. Wenn sie nicht 5000 $ auftreibt, muss das Heim wegen Steuerschulden schließen. Die Brüder beschließen, ihr zu helfen, aber Mutter Oberin würde kein schmutziges Geld annehmen. Doch wie sollen sie auf ehrliche Weise so viel Geld auftreiben? Während eines Gottesdienstes hat Jake eine Erleuchtung. Im Auftrag des Herrn wollen sie die alte Band wieder zusammentrommeln und ein großes Konzert zu Gunsten des Waisenhauses veranstalten. Ein legendärer Road Trip beginnt …
Lassen Sie sich wieder von der Professionalität und dem frischen Elan der Jugendlichen aus Ludwigshafen und Umgebung begeistern, die unter der Regie von Iris Limbarth ein mitreißendes, spannendes Musicalerlebnis auf die Bühne zaubern. Zum Erfolg trägt auch die packende Musik zwischen Jazz, Soul und Blues bei, die einen kaum auf den Stühlen hält.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
„Meine Tochter kann Stroh zu Gold spinnen!”, prahlt der Müller. Der goldgierige König droht der armen Müllerstochter mit dem Tod, wenn ihr das Kunststück nicht gelingt. Ein Zaubermännchen hilft ihr dabei, verlangt aber als Preis dafür ihr Kind. Ob sich die Müllerstochter das alles gefallen lässt?
In der Bearbeitung des bekannten Märchens drehen sich die Räder, es wird gesponnen und gezaubert, es rumpelt und blitzt und es funkelt das Gold. Das Rumpelstilzchen tanzt und singt und saust umher, und die Kinder sind mittendrin, wenn es auf die Suche nach seinem Namen geht.
Susanne Koschig hält sich in ihrer Inszenierung im Wesentlichen an die literarische Vorlage. Zwei Erzähler präsentieren die Geschichte und beziehen das Publikum an einzelnen Stellen mit ein. Gespielt wird in offener Spielweise in einer Mischung aus Schauspiel und Puppenspiel mit verschiedenen Puppenarten.
Rumpelstilzchen „fliegt und surrt wie ein Raumschiff und es leuchtet sogar ganz niedlich im Dunkeln. Erst später wächst das Männchen zu einschüchternder Größe heran, als es von Müllerstochter Marie das erstgeborene Kind einfordert für sein Werk, aus Stroh so reichlich Gold gesponnen zu haben, dass es überall nur so glänzt auf der Bühne.“Thüringer Allgemeine Zeitung
2023 wird ein ganz besonderes Jahr für Max Raabe & Palast Orchester – alles wird neu!
Mit einer neu konzipierten Bühnenshow präsentieren die durch virtuose Eleganz bestechende Geigerin mit ihren frisch gebügelten Kollegen und Multi-Instrumentalisten ein brandneues Programm mit vielen Überraschungen.
Neue Lieder von Max Raabe, in denen er unnachahmlich seinen Blick auf Alltägliches formuliert, werden genauso zu Gehör gebracht wie einige Klassiker des Palast Orchesters – bekannt aus Film und Internet.
Schwerpunkt wird selbstverständlich die Musik der 20er/30er Jahre: von Hand verlesene Originalarrangements werden nuancenreich zum Leben erweckt wie es nur Max Raabe & Palast Orchester können.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Shakespeares letzte große Tragödie erzählt auf spannungsvolle Weise die Geschichte vom steilen Aufstieg und jähen Niedergang des Feldherrn Macbeth. Sie handelt von Machtgier und Zweifeln, von innerer Zerrissenheit, Gewissensqualen, Einsamkeit und dramatischem Scheitern, von trügerischen Hoffnungen, Gewaltexzessen, phantastischen Erscheinungen
und dem unvermeidlichen Sieg der Realität.
Anfangs scheint die Welt noch in Ordnung: die Feldherren Macbeth und Banquo retten König Duncan durch ihren unermüdlichen Einsatz seine Krone. Doch dann begegnen sie den drei Hexen, die in verrätselten Worten Macbeth eine Zukunft als König voraussagen und Banquo als Begründer einer Königsdynastie feiern. Sind die Frauen real oder existieren sie nur in Macbeths Phantasie? Die Worte wirken jedenfalls wie Brandbeschleuniger, und angestachelt durch die ehrgeizige Lady Macbeth setzt Macbeth eine Reihe verhängnisvoller Ereignisse in Gang. In atemloser Dichte wird er zum Königsmörder, häuft zur weiteren Sicherung seiner Macht Verbrechen auf Verbrechen und erkennt bald, dass es kein Zurück geben kann. Dabei schwankt er im Selbstgespräch zwischen moralischen Skrupeln und der
Faszination des Bösen, und auch seine Frau wird von ihren Gewissensnöten verfolgt und schließlich in Wahnsinn und Tod getrieben. Der Ratsspruch der Hexen verspricht noch einmal trügerische Sicherheit:
„Sei blutig, kühn und frech; lach aller Toren
Dir schadet keiner, den ein Weib geboren. (…)
Macbeth wird nie besiegt, bis einst hinan
Der große Birnamswald zum Dunsinan
Feindlich emporsteigt.“
Doch die Katastrophe ist unausweichlich: So wie Macbeths Verbrechen die Ordnung des gesamten Kosmos in Frage gestellt und die Krankheit seiner Blutherrschaft am Ende das ganze Volk befallen hat, so gewinnen am Ende die heilenden Kräfte die Oberhand.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Shakespeares letzte große Tragödie erzählt auf spannungsvolle Weise die Geschichte vom steilen Aufstieg und jähen Niedergang des Feldherrn Macbeth. Sie handelt von Machtgier und Zweifeln, von innerer Zerrissenheit, Gewissensqualen, Einsamkeit und dramatischem Scheitern, von trügerischen Hoffnungen, Gewaltexzessen, phantastischen Erscheinungen
und dem unvermeidlichen Sieg der Realität.
Anfangs scheint die Welt noch in Ordnung: die Feldherren Macbeth und Banquo retten König Duncan durch ihren unermüdlichen Einsatz seine Krone. Doch dann begegnen sie den drei Hexen, die in verrätselten Worten Macbeth eine Zukunft als König voraussagen und Banquo als Begründer einer Königsdynastie feiern. Sind die Frauen real oder existieren sie nur in Macbeths Phantasie? Die Worte wirken jedenfalls wie Brandbeschleuniger, und angestachelt durch die ehrgeizige Lady Macbeth setzt Macbeth eine Reihe verhängnisvoller Ereignisse in Gang. In atemloser Dichte wird er zum Königsmörder, häuft zur weiteren Sicherung seiner Macht Verbrechen auf Verbrechen und erkennt bald, dass es kein Zurück geben kann. Dabei schwankt er im Selbstgespräch zwischen moralischen Skrupeln und der
Faszination des Bösen, und auch seine Frau wird von ihren Gewissensnöten verfolgt und schließlich in Wahnsinn und Tod getrieben. Der Ratsspruch der Hexen verspricht noch einmal trügerische Sicherheit:
„Sei blutig, kühn und frech; lach aller Toren
Dir schadet keiner, den ein Weib geboren. (…)
Macbeth wird nie besiegt, bis einst hinan
Der große Birnamswald zum Dunsinan
Feindlich emporsteigt.“
Doch die Katastrophe ist unausweichlich: So wie Macbeths Verbrechen die Ordnung des gesamten Kosmos in Frage gestellt und die Krankheit seiner Blutherrschaft am Ende das ganze Volk befallen hat, so gewinnen am Ende die heilenden Kräfte die Oberhand.
Der VDI nachrichten Recruiting Tag Rhein-Neckar in Ludwigshafen richtet sich an alle wechselwilligen Ingenieur*innen und IT-Ingenieur*innen, egal ob Young Professionals oder Professionals. Neben der Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber zu treffen, können Sie auch spannende Vorträge besuchen oder viele kostenfreie Angebote wie die individuelle Karriereberatung und das Bewerbungsfoto-Shooting wahrnehmen.
Göbel Worms in Kooperation mit LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH
Volksfest-Fans finden hier alles, was das Herz begehrt: Einen attraktiven Vergnügungspark mit einer Vielzahl großer, moderner Fahrgeschäfte – viele davon erstmals in Ludwigshafen, dazu ein unterhaltsames Rahmenprogramm und ansprechende Gastronomie in gemütlichen Biergärten. Veranstalter ist der renommierte Schaustellerbetrieb Göbel Worms in Kooperation mit der LUKOM.
Platz der Deutschen Einheit, Rheinufer, Ludwigsplatz
Eintrittspreis
Eintritt frei
Link
www.lukom.com/rheinuferfest/
Veranstalter
LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH
Zeitnah zum Start in den Sommer locken packende Bühnenshows mit Klassikern aus Pop und Rock sowie beliebte Orchesterwerke klassischer Musik zu einem fantastischen Fest unter freiem Himmel. Eine Street-Food-Meile am Rheinufer und eine Weinlounge auf dem Ludwigsplatz setzen ansprechende kulinarische Akzente.
Fachmesse für Prozess- u. Fabrikautomation für die Wirtschaftsregion Südwest
Die MEORGA veranstaltet am 13. September 2023 in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen eine Fachmesse für Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik, Prozessleitsysteme und Automatisierungstechnik.
Hier zeigen ca. 160 Fachfirmen (darunter die Marktführer der Branche) ihr Leistungsspektrum, Geräte und Systeme, Engineering- und Serviceleistungen sowie neue Trends im Bereich der Automatisierung. Darüber hinaus können sich die Besucher in 36 praxisnahen Fachvorträgen umfassend über den aktuellen Stand der MSR-Technik informieren.
Auf den Ständen sind die jeweiligen regionalen Ansprechpartner vertreten, welche den größten Wert auf das lösungsorientierte Fachgespräch in einer professionellen und serviceorientierten Messeatmosphäre legen. Dabei werden nicht nur neue Kundenkontakte aufgebaut, sondern auch bestehende gepflegt.
Die Messe wendet sich an Fachleute und Entscheidungsträger, die in ihren Unternehmen für die Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette verantwortlich sind. Der Eintritt zur Messe und die Teilnahme an den Fachvorträgen sind für die Besucher kostenlos und sollen ihnen Informationen und interessante Gespräche ohne Hektik und Zeitdruck ermöglichen.
Sonstiges
25.01.2024
Eberthalle
ABBA - The Tribute Concert - performed by ABBAMUSIC -Verlegung vom 03.03.23
Keine andere Band in der Geschichte der Popmusik hat der Welt ein derartig fantastisches musikalisches Gesamtwerk geschenkt wie die vier Schweden Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Andersson. Keiner anderen Band ist es gelungen, sage und schreibe vier Generationen an Fans und Musikliebhabern so zu fesseln und zu begeistern wie die Band ABBA es erreicht hat.
Mit “Waterloo” eroberte ABBA die weltweiten Charts und die Herzen der Menschen im Sturm! Der Sieg beim Grand Prix in Brighton 1974 machte die sympathischen Schweden über Nacht zur bekanntesten Pop-Band dieser Zeit. Es folgte Hit auf Hit: “Mamma Mia”, “SOS“, “Super Trouper”, “Knowing Me Knowing You”, “Chiquitita”, “Money Money Money” und viele mehr!
ABBA – The Tribute Concert fängt die Faszination dieser großartigen Band und der dazugehörigen Ära perfekt ein. ABBAMUSIC, bestehend aus acht italienischen Vollblutmusikern, lässt die großen Hits detailgetreu erklingen, LIVE und dennoch in musikalischer Studioqualität. Eine professionelle Lichtshow unterstreicht mit den knalligen Farben der Siebziger den unverwechselbaren Retro-Look.
Authentisch, leidenschaftlich, mitreißend – eine großartige Bühnenshow!
Mit mehr als 350 Millionen verkauften Alben weltweit gehört ABBA zu den kommerziell erfolgreichsten Bands und ein Ende der ABBA – Mania ist nicht abzusehen! Die Faszination und Popularität der unvergesslichen Ohrwürmer ist ungebrochen – auch dank des weltweit erfolgreichen Musicals „Mamma Mia“ und den gleichnamigen Filmen.
Das „neue“ ABBA-Fieber hat längst auch die heute jungen Musikfans ergriffen, die nicht selten zusammen mit ihren Eltern zu ABBA – The Tribute Concert kommen. Die verrückten Siebziger kehren zurück – mit Schlaghosen, Plateauschuhen, Hotpants, Minirock und den fantastischen Hits der legendären schwedischen Superstars.
Seit 25 Jahren befindet sich Martin Rütter auf tierisch-menschlicher Mission. Immer im Auftrag der Hunde. Und zur Aufklärung ihrer Halter. Ein Vierteljahrhundert ganz im Zeichen der besseren Verständigung von Zwei- und Vierbeiner. Ein Vierteljahrhundert mit kühlem Kopf und scharfer Beobachtungsgabe durch den skurrilen Beziehungsalltag von Hasso und Herrchen. Ein Vierteljahrhundert mit dem Spiegel der gnadenlosen Wahrheit in der Hand. In seiner neuen Live-Show „DER WILL NUR SPIELEN!“ nimmt Martin Rütter sein Publikum mit auf eine rasante Reise durch die Hundehütten dieser Nation. Er klärt auf, er deckt auf und wenn’s sein muss, holt er auch den Jogger von der Laterne. Martin Rütter ist der Mann für alle Felle. Er wird zum Pragmatiker, wenn sich die Fragen aller Fragen stellt: Kastration – ja oder nein? Er gibt den Analytiker, wenn Pfiffi an der Leine und den Nerven seines Menschen zerrt. Er mutiert zum Romantiker, wenn er uns erzählt, was Liebe auf den ersten (Welpen-)Blick wirklich bedeutet. In seiner neuen Live-Show „DER WILL NUR SPIELEN!“ beleuchtet der Hundeprofi Nummer 1 die wichtigsten Themen der letzten 25 Jahre. Er präsentiert unterhaltsame Geschichten und aberwitzige Anekdoten. Er liefert wertvolle Tipps und hilfreiche Hinweise. Und das wie immer in seiner typischen, unvergleichlichen Rütterschen Art.