Fasnachtsumzug in Ludwigshafen findet statt Fasnachtsumzug in Ludwigshafen findet statt

Weitere Anmeldungen eingegangen

Die Narren der Region dürfen aufatmen: Der Fasnachtsumzug durch Ludwigshafen am 11. Februar 2024, startet wie geplant um 13.11 Uhr. Bis zum Ablauf der zweiten Frist gingen täglich weitere Anmeldungen ein.

„Die Zahl von 70 Zugnummern wurden bis zum Wochenende zwar noch nicht ganz erreicht, aber der Zuspruch wurde deutlich stärker und weitere Anmeldungen wurden inzwischen noch avisiert“, bilanziert Christoph Keimes, Geschäftsführer der LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH. „In den letzten Tagen wurde auch vom Großen Rat und der Karnevals-Kommission Mannheim nochmals engagiert für einen größere Beteiligung am Umzug geworben, so dass ich überzeugt bin, dass wir einen attraktiven Fasnachtsumzug auf die Ludwigshafener Straßen bringen werden. Unsere Partner brauchen Klarheit, bezüglich der Aufträge, die Dienstleister müssen disponieren können. Diese Aufträge werden jetzt noch vor Weihnachten vergeben, um sicherzustellen, dass alle benötigten Leistungen am Veranstaltungstag zur Verfügung stehen. Aber auch den teilnehmenden Vereinen gegenüber brauchte es jetzt eine verbindliche Aussage, die bekommen sie heute mit der Zusage, dass der Zug stattfinden wird. Ich danke allen, die sich in den letzten Tagen miteingebracht haben, um den Fasnachtsumzug in Ludwigshafen zu realisieren.“

„Ich bin sehr erleichtert, dass der Fasnachtsumzug doch stattfinden kann“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Eine Absage wäre ein herber Schlag für diese traditionelle Veranstaltung gewesen. Ich danke allen Beteiligten, dass sie sich in den letzten Tagen so großartig engagiert haben, um den Umzug durch Ludwigshafen zu ermöglichen.“

„Bei unserer Entscheidung spielte natürlich eine große Rolle, dass wir uns bewusst waren, dass bei einer Absage das Ende einer großen Tradition auf dem Spiel stehen könnte. Außerdem haben auch die Fasnachtsvereine, die sich frühzeitig angemeldet haben, bereits in ihre Auftritte investiert“, so Keimes. „Christoph Heller vom Großen Rat hat mir versichert, dass die Mobilisierung über Weihnachten und Neujahr fortgesetzt wird und weiter Musik- und Hexengruppen angesprochen werden, um ein rundes Zugprogramm darstellen zu können, das die Zuschauer*innen entlang der Zugstrecke begeistern wird.“

Genauere Informationen zu den teilnehmenden Vereinen und dazugehörigen Prunkwagen erhalten die Medien bis Mitte Januar.

Seit über einem Jahr arbeitete die LUKOM am Konzept für den Fasnachtsumzug 2024. Im Spätsommer wurde von der LUKOM eine Sponsorenkampagne gestartet, um die benötigten 150.000 Euro zu gewinnen, im September konnte bereits mitgeteilt werden, dass man kurz vor dem Ziel sei und man bereits jetzt mitteilen könne, dass der Umzug 2024 stattfinden könne. Man wollte frühzeitig den Vereinen ein Signal senden, dass deren Vorbereitungen starten können. Der Kontakt zu den Vereinen wurde mit einem Anschreiben hergestellt, es wurde mehrfach zur schriftlichen Anmeldung angerufen, wiederholt nachgefragt, eine gemeinsame Besprechung mit den beiden Dachverbänden und deren beteiligten Vereine angesetzt. Die LUKOM legte früh das Sicherheitskonzept für die Veranstaltung vor, die Finanzierung stand, lediglich die Anmeldezahlen lagen deutlich unter den Erwartungen. Zuletzt wurde die Frist für die Anmeldung verlängert.

„Als LUKOM mussten wir aber auch den hohen Projektkosten das Verhältnis von Kosten/Nutzen gegenüberstellen“, erklärt Christoph Keimes den Entscheidungsprozess der letzten Tage. „Wir mussten abwägen: Ist der hohe Aufwand an Personal bei den Sicherheitsdiensten oder gar den Verkehr dieser Stadt größtenteils stillzulegen, gerechtfertigt, wenn weniger Mensch als früher sich für den Umzug interessieren? Und ein erfolgreicher Fasnachtsumzug wird natürlich in erster Linie gemessen an einer gewissen Anzahl an Umzugswagen mit inhaltlichen Motiven. Der Umzug muss für all den Aufwand und die Maßnahmen ein Mindestmaß an Länge und inhaltlicher Qualität haben, was all diese Maßnahmen und vor allem den finanziellen Einsatz rechtfertigen. Nicht zuletzt gegenüber den Sponsoren stehen wir in der Pflicht, für eine derart große Summe auch eine entsprechende qualifizierte Veranstaltung zu garantieren.“