Die Termine auf dieser Seite bieten einen Überblick über das Spektrum an Veranstaltungen, die im Bereich des Stadtmarketing seitens der LUKOM organisiert oder begleitet werden. Dazu zählen die ganz großen Events wie etwa das Ludwigshafener Stadtfest in der Innenstadt, das Parkfest auf dem Vorplatz der Friedrich-Ebert-Halle inmitten des Ebertparks und der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz. Aber auch kleinere Formate wie die beiden Jahrmärkte Frühlings- und Herbstzauber oder der Kürbismarkt sind in dieser Übersicht zu finden.
Darüber hinaus sind auch die aktuellen Termine von Konzerten, Theateraufführungen, Sportveranstaltungen, gesellschaftlicher Events und Publikumsmessen in den von der LUKOM bewirtschafteten beiden großen Veranstaltungshäusern Pfalzbau und Friedrich-Ebert-Halle in dieser Übersicht zu finden.
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung)
Sissi ist ein Heimatfilm. Sissi ist Romy Schneider, Sissis Gesicht ist das Gesicht von Romy Schneider, Sissi ist Habsburg und Habsburg ist Geschichte. Sisi ist ein Porzellanservice, Sisi ist österreichisches Wahrzeichen wie Sachertorte und der Opernball. Sisi ist Sissi. Sisi ist ein Wahrzeichen, ein Mythos, ein Silbertablett – und sie lässt sich nicht auf die Bühne bringen, weil jede und jeder sie besser kennt. Sisi: Das sind neunundneunzig Szenen, neunundneunzig Miniaturen, Gesten, Wimpernschläge, ein Vexierspiel über ein Phantom, neunundneunzig Funkenflüge, Ascheflocken, Schnappschüsse über Elisabeth, die Kaiserin von Österreich-Ungarn. Und Regie führt ein Piefke.
Rainald Grebe ist Comedian, Autor, Regisseur und Schauspieler, Komponist und Liedersänger. Und Obstbauer. Und natürlich Puppenspieler. Er liebt echten Indianerschmuck und er liebt falsche Bärte. Und er ist einer der „multitalentiertesten Kleinkünstler“, sagt der Spiegel. 2017 klagt er gegen Toilettengebühren auf Autobahnraststätten. Mit anderen Worten: Er kann alles. Sogar verlieren – die Notdurft an Autobahnen kostet immer noch Geld. Rainald Grebe möchte gern nicht immer auf das eine Lied reduziert werden – „Brandenburg!“ –, wie Romy Schneider auf ihre Rolle als „Sissi“.
„Dem Wiener Volkstheater, das sich hier in der Zuschreibung des Stücks zugleich zum Theater für das Volk deklariert, ist ein wunderbarer Abend gelungen. Komisch, grotesk, schräg, laut, wirr, klug, politisch, dämlich. Im Publikum wechseln sich die längste Zeit tosendes Gelächter und einzelne Kicherer ab. Er dürfte, und das hat vor allem das großartige Ensemble verdient, ein Renner werden. (…) Er schickt die ungeheuer präzisen, gut gelaunten Schauspieler und Schauspielerinnen in einen Wirbelwind aus Lipizzaner-Training, Veilcheneis, Dauerwerbesendung, politische Aufklärung, Anarchismus, Hingabe, Haarfetischismus, Filmmuseum, psychiatrische Ferndiagnosen, Ungarisch-Unterricht und Franzl-Liebesschwüre. (…) Und musikalisch begleitet wird das Ganze mit Gedichten der echten Kaiserin, vertont von Jens-Karsten Stoll, die das Ensemble bravourös auf die Bühne bringt.“Süddeutsche Zeitung
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Ein erfolgreiches Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen und Pfalztheater Kaiserslautern ist die Inszenierung des Billy-Wilder-Klassikers Sunset Boulevard durch Intendant Tilman Gersch. Mit großen Emotionen, Opulenz und Humor erzählt die Aufführung vom tragischen Niedergang des Filmstars Norma Desmond.
Die gefeierte Diva der Stummfilmzeit lebt zurückgezogen in der Scheinwelt ihrer früheren Erfolge. Ihr geheimnisvoller Butler Max von Mayerling ist ihre einzige Verbindung zur Realität. Durch einen schicksalhaften Zufall lernt sie den jungen, aber vollkommen verschuldeten Drehbuchautor Joe Gillis kennen und bittet ihn um die Bearbeitung eines von ihr selbst geschriebenen Drehbuchs. Mit einem opulenten „Salome“-Film will Norma Desmond ihr großes Comeback feiern. So absurd das Projekt auch klingt, Joe lässt sich auf den Job ein – schließlich braucht er das Geld. Norma steigert sich immer mehr in ihren Wunschtraum einer gefeierten Rückkehr auf die Leinwand hinein – bis Joe das Kartenhaus zum Einsturz bringt…
Die Vorlage für Andrew Lloyd Webbers Musical lieferte Billy Wilders Erfolgsfilm aus dem Jahr 1950. Vorbild für Norma Desmond ist die Schauspielerin Gloria Swanson, eine Ikone des Stummfilms. Sie spielte die Hauptrolle in Erich von Strohheims Film Queen Kelly, dem letzten Stummfilm, der in Hollywood gedreht wurde. Wie viele andere Stars ihrer Ära baute sie sich am legendären Sunset Boulevard eine luxuriöse Villa, in der sie einen einsamen Lebensabend fern der Öffentlichkeit verbrachte. Mit Billy Wilders Sunset Boulevard erlebten Gloria Swanson und ihr Filmpartner Erich von Strohheim einen letzten großen Triumph.
„Mit Liebe zum Detail sind die Hauptcharaktere ausgearbeitet, die komischen Seiten kommen dabei nicht zu kurz. Und doch werden Verhängnis, innere Kämpfe und Leid spürbar.“Die Rheinpfalz
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Mit dem dreiteiligen Abend Triple zieht Richard Siegal eine Verbindungslinie zwischen seinen internationalen Erfolgsballetten der letzten Jahre und einer jüngst entstandenen Arbeit mit dem Ballet of Difference.
Hinter dem Titel All for One verbirgt sich die 20minütige und auf Spitze getanzte Eingangssequenz von Two for the Show, die Richard Siegal im April 2021 zur Premiere gebracht hat. Auf dem opulent strahlenden Bühnenbild, das Siegal gemeinsam mit dem Lichtdesigner Matthias Singer entwickelte, und in den futuristischen Kostümen von Flora Miranda formuliert sich der ungebrochene Glaube an die Kraft der Kunst. Metric Dozen, ursprünglich für das Ballet National de Marseille kreiert, gilt als Siegals vielleicht rasantestes Ballett: Atemlos, mit geradezu unmenschlichem Timing, wirbeln die Tänzerinnen und Tänzer durch das clubbige Dunkel der Bühne und geben den Blick frei in „die Zukunft des Tanzes“ (Süddeutsche Zeitung). Das Finale wird mit My Generation, das der US-Choreograph 2015 für Cedar Lake/New York inszeniert hat, zu einer ausufernden Party in den knalligen Kostümen des Modeschöpfers Bernhard Wilhelm. Musikalisch als augenzwinkernde Kritik an der Pop-Industrie formuliert, lädt sich die Choreographie auf zu einer Art „blitzenden Elektrizität“ (New York Times) – „ein monströses High, von dem man hofft, dass es nie enden wird.“ (Huffington Post).
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Die südafrikanische Choreographin Dada Masilo hat aus der Reibung zwischen westlicher und afrikanischer Tanzkultur eine außergewöhnliche, innovative Ästhetik entwickelt. Vor einigen Jahren wurde sie in Ludwigshafen für ihre eigenwillige Interpretation von Tschaikowskys Schwanensee bejubelt, jetzt setzt sie sich mit Strawinskys Frühlingsopfer auseinander. In dem vor etwas mehr als hundert Jahren uraufgeführten Werk spielen Rituale und Rhythmen eine entscheidende Rolle. Dada Masilo findet deutliche Bezüge zu alten Opferzeremonien, die bis heute die Motive afrikanischer Tänze prägen.
Mit The Sacrifice erforscht Masilo, wie sich Gesellschaften und Kollektive durch Tanzrituale herausbilden und festigen. Und sie begibt sich zu ihren eigenen künstlerischen Wurzeln, zum afrikanischen Tswana-Tanz. In Johannesburg ist Tswana omnipräsent, man tanzt ihn auf der Straße, in Einkaufsmalls, bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Dada Masilo beschreibt Tswana als elegant, minimalistisch, rhythmusbasiert. Mit zwölf Tänzer*innen und vier Musiker*innen hat sie sich auf die Reise zu den Ursprüngen der menschlichen Zivilisation begeben, um die Kreativität und Stärke, aber auch die dunklen Seiten unserer Spezies zu offenbaren. Ihr tänzerisches Opferritual soll reinigende Wirkung haben, in einer Zeit, die von Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Gewalt bestimmt ist. Entstanden ist ein intensives Tanzereignis, voller mythischer, ekstatischer Momente, aber auch mit der für Dada Masilo typischen humorvollen Sicht auf ihre, auf unsere Gegenwart.
Göbel Worms in Kooperation mit LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH
Volksfest-Fans finden hier alles, was das Herz begehrt: Einen attraktiven Vergnügungspark mit einer Vielzahl großer, moderner Fahrgeschäfte – viele davon erstmals in Ludwigshafen, dazu ein unterhaltsames Rahmenprogramm und ansprechende Gastronomie in gemütlichen Biergärten. Veranstalter ist der renommierte Schaustellerbetrieb Göbel Worms in Kooperation mit der LUKOM.
präsentiert: Son de la Flute – Flötenklang – Tanzshow
Eine faszinierende und bunt gemischte Tanzshow erwartet ihr Publikum!
Unterschiedliche Tanzstile, stimmungsvolle Musik von Klassik bis Jetzt und herzberührende Songs aus dem Musical „Fabi und Mo“ werden ausdrucksvoll und mit großem tänzerischen Können auf die Bühne gezaubert.
Schon die Allerkleinsten ab vier Jahren begeistern mit ihren fröhlichen Tänzen!
Luft, Klang, Farbe – getanzte Freude und Leichtigkeit – seien Sie dabei!
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Der Sängerdichter Tannhäuser ist innerlich zerrissen: Im Streit hat er die geordnete Gesellschaft der Wartburg verlassen und sich in das Reich der Venus geflüchtet. Doch auch in dieser Welt des Sinnenrausches findet er keinen Halt – für seine Kunst braucht er andere Impulse. Zurückgekehrt an den Hof der Wartburg, wird Tannhäuser wieder in den Kreis der Sänger aufgenommen, dort erwartet ihn auch die Liebe der jungen Elisabeth, der Nichte des Landgrafen. Bei dem eiligst angesetzten Sängerwettstreit kommt es zu einem Eklat: Provoziert durch die anderen Sänger, die das Hohelied auf die reine Liebe singen, stimmt Tannhäuser ein Preislied auf die Venus und die Freuden der sinnlichen Liebe an. Elisabeth ist im tiefsten Inneren getroffen, die Gesellschaft reagiert entsetzt. Tannhäuser wird zur Buße auf eine Pilgerfahrt nach Rom geschickt …
In seiner romantischen Oper Tannhäuser vereint Richard Wagner den Sagenkreis um den Minnesänger Tannhäuser, der im Venusberg geweilt haben soll, mit den Erzählungen über den Sängerkrieg auf der Wartburg bei Eisenach. In gewisser Weise ist Tannhäuser vielleicht Wagners persönlichste Oper – die innerlich zerrissene Künstlerfigur kann als Porträt des Dichterkomponisten gelesen werden. Im Kern geht es um gedankliche Freiheit in einer ideologisch starren Gesellschaft. Die Oper kam am 19. Oktober 1845 an der Hofoper Dresden heraus, wo Wagner nach dem Erfolg von Rienzi Hofkapellmeister geworden war. Gleichzeitig war er bereits in revolutionären Zirkeln in Dresden aktiv. Tannhäuser blieb ein Lebensthema für Wagner, ohne damit zum Abschluss zu kommen. In den Jahren nach der Uraufführung bearbeitete der Komponist das Werk immer wieder – für die skandalumwitterte Aufführung
1861 in Paris erweiterte Wagner die Partitur nicht nur um das dort obligatorische Ballett, er ließ auch seine kompositorische Erfahrung aus der Arbeit an der Tristan-Partitur insbesondere in die Venus-Szene einfließen, ohne zu einer definitiven Fassung zu kommen. Noch in seinem Todesjahr 1883 diktierte Wagner seiner Frau Cosima ins Tagebuch, „er sei der Welt noch den Tannhäuser schuldig“.
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Der Sängerdichter Tannhäuser ist innerlich zerrissen: Im Streit hat er die geordnete Gesellschaft der Wartburg verlassen und sich in das Reich der Venus geflüchtet. Doch auch in dieser Welt des Sinnenrausches findet er keinen Halt – für seine Kunst braucht er andere Impulse. Zurückgekehrt an den Hof der Wartburg, wird Tannhäuser wieder in den Kreis der Sänger aufgenommen, dort erwartet ihn auch die Liebe der jungen Elisabeth, der Nichte des Landgrafen. Bei dem eiligst angesetzten Sängerwettstreit kommt es zu einem Eklat: Provoziert durch die anderen Sänger, die das Hohelied auf die reine Liebe singen, stimmt Tannhäuser ein Preislied auf die Venus und die Freuden der sinnlichen Liebe an. Elisabeth ist im tiefsten Inneren getroffen, die Gesellschaft reagiert entsetzt. Tannhäuser wird zur Buße auf eine Pilgerfahrt nach Rom geschickt …
In seiner romantischen Oper Tannhäuser vereint Richard Wagner den Sagenkreis um den Minnesänger Tannhäuser, der im Venusberg geweilt haben soll, mit den Erzählungen über den Sängerkrieg auf der Wartburg bei Eisenach. In gewisser Weise ist Tannhäuser vielleicht Wagners persönlichste Oper – die innerlich zerrissene Künstlerfigur kann als Porträt des Dichterkomponisten gelesen werden. Im Kern geht es um gedankliche Freiheit in einer ideologisch starren Gesellschaft. Die Oper kam am 19. Oktober 1845 an der Hofoper Dresden heraus, wo Wagner nach dem Erfolg von Rienzi Hofkapellmeister geworden war. Gleichzeitig war er bereits in revolutionären Zirkeln in Dresden aktiv. Tannhäuser blieb ein Lebensthema für Wagner, ohne damit zum Abschluss zu kommen. In den Jahren nach der Uraufführung bearbeitete der Komponist das Werk immer wieder – für die skandalumwitterte Aufführung
1861 in Paris erweiterte Wagner die Partitur nicht nur um das dort obligatorische Ballett, er ließ auch seine kompositorische Erfahrung aus der Arbeit an der Tristan-Partitur insbesondere in die Venus-Szene einfließen, ohne zu einer definitiven Fassung zu kommen. Noch in seinem Todesjahr 1883 diktierte Wagner seiner Frau Cosima ins Tagebuch, „er sei der Welt noch den Tannhäuser schuldig“.
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Die Stadt Jerusalem findet keinen Frieden. Seit Jahrhunderten kämpfen Christen, Muslime und Juden um die territoriale und religiöse Vorherrschaft. Die christlichen Tempelherren ziehen gegen den arabischen Herrscher Saladin zu Felde, und ein erst kürzlich geschlossener Waffenstillstand erweist sich schon wieder als brüchig. In dieser aufgeheizten Atmosphäre geschieht Unfassliches: Sultan Saladin begnadigt den jungen Tempelherrn Curd, weil er seinem verstorbenen Bruder Assad so ähnlich sieht. Wenig später rettet Curd das Mädchen Recha aus dem brennenden Haus des Juden Nathan und verliebt sich in sie, gegen alle Regeln seines kriegerischen Ordens. Welche Bande all diese Menschen miteinander verknüpfen, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Gotthold Ephraim Lessing konstruiert eine verzwickte Familiengeschichte, damit am Ende unter allseitigen Umarmungen aller Beteiligten der Vorhang fallen kann. So verzwickt, dass unschwer zu begreifen ist: so etwas gibt es nur im Märchen.
Als flammender Appell gegen religiösen Dogmatismus, für menschliche Toleranz ist Lessings letztes Drama seit seiner Veröffentlichung zeitlos aktuell. Allerdings erzählt Nathan der Weise nicht nur von der Utopie des friedlichen Zusammenlebens der Religionen und Kulturen, vielmehr wird deren beständiges Scheitern eindrucksvoll beschrieben. Der Mensch ist, wie Saladin sagt, „ein Ding von vielen Seiten, die oft nicht so recht zu passen scheinen mögen.“ So liegt die eigentliche Qualität dieses Lessing-Dramas in der differenzierten Zeichnung der Protagonist*innen, in denen sich durchaus Widersprüchliches vereint. Tilman Gersch befasst sich in seiner Inszenierung sehr genau mit ihren Motiven, ihren Sehnsüchten und jenen Kränkungen, die so oft die Wurzel von Hass und Gewalt sind. Mit dem Blick ins Innenleben der Figuren lotet er die politische Dimension des Stückes aus.
Platz der Deutschen Einheit, Rheinufer, Ludwigsplatz
Eintrittspreis
Eintritt frei
Link
www.lukom.com/rheinuferfest/
Veranstalter
LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH
Zeitnah zum Start in den Sommer locken packende Bühnenshows mit Klassikern aus Pop und Rock sowie beliebte Orchesterwerke klassischer Musik zu einem fantastischen Fest unter freiem Himmel. Eine Street-Food-Meile am Rheinufer und eine Weinlounge auf dem Ludwigsplatz setzen ansprechende kulinarische Akzente.
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Frankreich, 1626. Auf dem Thron sitzen der politisch unerfahrene Ludwig XIII. und dessen Frau Anna. Die wahre Macht aber hat Kardinal Richelieu, dessen Ziel es ist, die Hugenotten auszurotten und die Stärke der Kirche zu festigen. Zur gleichen Zeit bricht der junge D’Artagnan in Begleitung seines treuen Pferdes Pomme de Terre nach Paris auf, um dort wie einst sein Vater Musketier zu werden. Es folgt ein großes Abenteuer voller aufregender Gefechte, Intrigen, Geheimnisse und ganz großer Gefühle: Er freundet sich schnell mit den drei Musketieren des Königs, Athos, Porthos und Aramis an und nun liegt es an D’Atargnan, nach England zu reisen, um eine Verschwörung gegen die Königin zu vereiteln und hoffentlich unbeschadet nach Paris zurückzukehren, wo die schöne Constanze auf ihn wartet.
Unzählige Male schon wurde Dumas‘ berühmter Roman in den unterschiedlichsten Medien adaptiert, auch in dieser Spielzeit zeigt das Theater im Pfalzbau die Musicalinszenierung von Iris Limbarth als Eigenproduktion mit dem Ensemble des Jungen Musicals der Pfalzbau Bühnen. Mit eindrucksvollen Fechtszenen, ergreifenden Balladen, historisch anmutenden Kostümen und beeindruckenden Choreographien bietet die Inszenierung spannende Unterhaltung für alle Altersgruppen.
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Mit einem Theaterepos antiken Ausmaßes wurde der amerikanische Dramatiker Tony Kushner vor vierzig Jahren schlagartig berühmt. Engel in Amerika spielt in den 1980ern, einer Zeit der gewaltigen Umbrüche: Im Westen gibt der Neoliberalismus dem Kapital eine neue, nahezu religiöse Macht, im Osten bröckelt der Eiserne Vorhang – und eine unbekannte Krankheit verbreitet sich unter homosexuellen Männern. Louis, Sprössling einer jüdischen Großfamilie, verlässt panisch seinen an AIDS erkrankten Freund Prior und kommt mit dem konservativen mormonischen Anwalt Joe zusammen. Dessen medikamentenabhängige Frau Harper flüchtet sich daraufhin in ihren Träumen ins ewige Eis, seine strenggläubige Mutter Hannah reist aufgebracht aus Salt Lake City an. Der machtbesessene und zynische Republikaner Roy Cohn, ebenfalls Anwalt, behauptet bis zu seinem letzten Atemzug, weder schwul noch an Aids erkrankt zu sein, und liefert sich sogar noch am Sterbebett heftige Wortgefechte mit dem schwarzen Pfleger Belize. Und dann bricht durch Priors Schlafzimmerdecke ein Engel.
Geprägt ist Tony Kushners Werk durch Bertolt Brechts episches Theater. Seine Stücke leben vom schnellen Wechsel der Figuren, von der Vielschichtigkeit der Erzählebenen, von Phantasie, Satire und scharfsinniger Gesellschaftsanalyse. Engel in Amerika bezieht sich aber ausdrücklich auch auf Ernst Blochs Prinzip Hoffnung; es fordert den Ausbruch aus den saturierten und ideologisch engen Verhältnissen der Reagan-Ära, den Aufbruch in eine von religiöser, sozialer und sexueller Freiheit getragene Welt. Wie im antiken Drama führt der Weg zur Veränderung über das Leiden und die Erlösung. Dafür steht der Engel mit seiner unkonventionellen Botschaft: „Als er Euch schuf, setzte Unser Vater-Geliebter das Potential der schlafenden Schöpfung frei: zur Veränderung! In EUCH begann der Virus der ZEIT!“.
Regisseur Simon Stone liest das Drama aus der heutigen Perspektive und verdeutlicht, wie sehr die politischen und gesellschaftlichen Tendenzen der 1980er Jahre den unseren gleichen und sie bestimmen. Der Neoliberalismus hat sich in unserem Alltag eingenistet – wie sehr, wird uns an seinem Scheitern bewusst, den verödenden Innenstädten, der maroden Infrastruktur, der zunehmend gespaltenen Gesellschaft. Die Perestroika mündete in einen zunehmend zerbrechlichen europäischen Frieden, der aktuell vehement verteidigt werden muss. Und schließlich hat eine neue Seuche unsere persönliche Freiheit mehr als auf die Probe gestellt. Stones Inszenierung Engel in Amerika entstand 2015 am Theater Basel und wurde nun ans Residenztheater München übernommen, aufgrund von Corona mit großer Verzögerung. Und der überraschenden Entdeckung: Mehr als sieben Jahre nach der Premiere ist die Inszenierung aktueller denn je.
TONY KUSHNER wurde 1956 in New York geboren. Er ist Jude mit Migrationsgeschichte, homosexuell und links. Als Dramatiker ist er eine Stimme diskriminierter Bevölkerungsgruppen und zugleich ein allseits gefeierter, u. a. mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Teil der amerikanischen Hochkultur. In den USA sind seine Stücke regelmäßig in den Theaterspielplänen vertreten und sogar Teil des schulischen Kanons. Engel in Amerika wurde nach der Uraufführung auch in Europa viel gespielt, geriet für eine Weile in Vergessenheit und wurde vom Theater Basel in einer überarbeiteten Fassung wiederentdeckt.
„Kein bisschen Patina hat der Abend angesetzt, die Dialoge funkeln nach wie vor, alle Menschen auf der Bühne brillieren um den berserkernden Roland Koch…“ Süddeutsche Zeitung
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Der pontevedrinische Staat steht kurz vor dem Bankrott. Die einzige Hoffnung des Barons Zeta stellt die Witwe Hanna dar, die durch den frühen Tod ihres ehemaligen Mannes an exorbitanten Reichtum gelangte. Jenen Reichtum zu sichern hat für den Baron dringlichste Priorität. Unter diesen Umständen wird ein Plan gefasst, den ehemaligen Geliebten der reichen Witwe, Danilo, dazu zu bewegen, Hanna zur Frau zu nehmen, und so zu verhindern, dass ihr Reichtum einem anderen zugutekommt. Auf dieser Grundlage entfaltet sich in drei Akten ein turbulentes Zusammenspiel aus Intrigen, Verstrickungen und Geheimnissen. Franz Lehárs brillante Kompositionen für Die Lustige Witwe unterstreichen die Handlung und machen sie zeitlos, denn sie umfassen nicht nur eingängige Melodien, sondern auch pikante Darstellungen von Paris, romantische Beschreibungen der slawischen Welt und bunte Instrumentationen zur Charakterisierung der exzentrischen Persönlichkeiten in der Operette.
Franz Lehár wird oft als die Persönlichkeit beschrieben, die die Wiener Operette zur Jahrhundertwende aus ihrem Winterschlaf erweckte und so in einer Karriere, die bis in seine späten Lebzeiten andauerte, Werke schuf, deren Wichtigkeit auch heute nicht von der Hand zu weisen ist. Von seinem Vater geprägt, der als Militärkapellmeister tätig war, zeigte der junge Lehár bereits ein herausragendes Talent für Musik, das ihn mit nur zwölf Jahren in das Konservatorium von Prag trug und ihn schließlich bis zu seinem absoluten Durchbruch mit der Uraufführung von Die Lustige Witwe am 28.12.1905 im Theater an der Wien begleiten sollte.
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Der pontevedrinische Staat steht kurz vor dem Bankrott. Die einzige Hoffnung des Barons Zeta stellt die Witwe Hanna dar, die durch den frühen Tod ihres ehemaligen Mannes an exorbitanten Reichtum gelangte. Jenen Reichtum zu sichern hat für den Baron dringlichste Priorität. Unter diesen Umständen wird ein Plan gefasst, den ehemaligen Geliebten der reichen Witwe, Danilo, dazu zu bewegen, Hanna zur Frau zu nehmen, und so zu verhindern, dass ihr Reichtum einem anderen zugutekommt. Auf dieser Grundlage entfaltet sich in drei Akten ein turbulentes Zusammenspiel aus Intrigen, Verstrickungen und Geheimnissen. Franz Lehárs brillante Kompositionen für Die Lustige Witwe unterstreichen die Handlung und machen sie zeitlos, denn sie umfassen nicht nur eingängige Melodien, sondern auch pikante Darstellungen von Paris, romantische Beschreibungen der slawischen Welt und bunte Instrumentationen zur Charakterisierung der exzentrischen Persönlichkeiten in der Operette.
Franz Lehár wird oft als die Persönlichkeit beschrieben, die die Wiener Operette zur Jahrhundertwende aus ihrem Winterschlaf erweckte und so in einer Karriere, die bis in seine späten Lebzeiten andauerte, Werke schuf, deren Wichtigkeit auch heute nicht von der Hand zu weisen ist. Von seinem Vater geprägt, der als Militärkapellmeister tätig war, zeigte der junge Lehár bereits ein herausragendes Talent für Musik, das ihn mit nur zwölf Jahren in das Konservatorium von Prag trug und ihn schließlich bis zu seinem absoluten Durchbruch mit der Uraufführung von Die Lustige Witwe am 28.12.1905 im Theater an der Wien begleiten sollte.
Gottfried Huppertz Metropolis (Deutschland, 1927). Musik mit Film (Neuinstrumentierung Strobel/Jovic 2010)
Metropolis
Freunde von Metropolis! Wacht auf. Dort wo Ihr arbeitet, schuftet und ackert, schnürt man Euch die Kehle zu. Dort wo Ihr leben, frei sein, Euch entfalten wollt, ist das Zentrum der Überwachung. Es ist an der Zeit: Vereint Euch und beginnt eine Revolution! Gemeinsam können wir die Mächtigen brechen und eine Gesellschaft aufbauen, die auf Gleichheit und Solidarität basiert. Lasst uns die Straßen und Plätze von Metropolis besetzen und für unsere Rechte kämpfen! Lasst uns gegen die Unterdrückung aufbegehren!
Mahler 9
Woran glaubst Du? An einen Gott, der Dein Hoffnungsschimmer ist? An einen Ort, der Deine Sehnsucht stillt? An Dein Selbst, dem Du auf Deinem Weg zur inneren Einkehr begegnet bist? An Dein Bewusstsein, das ein Spiegelbild Deiner Erfahrungen ist? An die Musik, die für Dich eine Offenbarung bedeutet? Du bist der Kopf in der Revolution Deiner Gefühle. Musik ist Deine Religion, denn in ihr blitzt das Himmlische im Irdischen auf.
Fachmesse für Prozess- u. Fabrikautomation für die Wirtschaftsregion Südwest
Die MEORGA veranstaltet am 13. September 2023 in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen eine Fachmesse für Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik, Prozessleitsysteme und Automatisierungstechnik.
Hier zeigen ca. 160 Fachfirmen (darunter die Marktführer der Branche) ihr Leistungsspektrum, Geräte und Systeme, Engineering- und Serviceleistungen sowie neue Trends im Bereich der Automatisierung. Darüber hinaus können sich die Besucher in 36 praxisnahen Fachvorträgen umfassend über den aktuellen Stand der MSR-Technik informieren.
Auf den Ständen sind die jeweiligen regionalen Ansprechpartner vertreten, welche den größten Wert auf das lösungsorientierte Fachgespräch in einer professionellen und serviceorientierten Messeatmosphäre legen. Dabei werden nicht nur neue Kundenkontakte aufgebaut, sondern auch bestehende gepflegt.
Die Messe wendet sich an Fachleute und Entscheidungsträger, die in ihren Unternehmen für die Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette verantwortlich sind. Der Eintritt zur Messe und die Teilnahme an den Fachvorträgen sind für die Besucher kostenlos und sollen ihnen Informationen und interessante Gespräche ohne Hektik und Zeitdruck ermöglichen.
Michael Daugherty Metropolis Symphony for Orchestra
Nikolai Kapustin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5, op. 72
George Gershwin Ein Amerikaner in Paris
Gershwin
Es liegt etwas in der Luft. Spürst Du es auch? Der Geruch von Tabak und Whiskey steckt in den Nasen der Hoffnungsträger unserer Stadt. Die Körper sind müde, wie Karikaturen unserer Selbst ziehen wir durch die Straßen – doch der Geist ist wach. Affären, Skandale, Revolution! Die Zeit ist gekommen, neu zu denken, zu fühlen und sich vom Staub der vergangenen Tage zu befreien. Die Nacht wird zum Tag und wer sich selbst auf den Arm nehmen kann, vergisst für einen Moment die Ernsthaftigkeit der Lage.
Messe/Ausstellung
22.09.2023 – 23.09.2023
Eberthalle
Sprungbrett – Die Messe für Ausbildung, Studium und Weiterbildung
Das Verlangen nach Leben
Als 1886 in der französischen Zeitschrift „Le Décadent“ der Begriff Fin de Siècle erstmals auftaucht, schlürfen die Zeitgenossen noch genüsslich an ihrem Bordeaux. Zukunftsangst, Endzeitstimmung, Weltschmerz – in der Nacht nicht mehr spürbar. Doch das Ende des Jahrhunderts ist nah und zwischen Euphorie und französischem Savoir-vivre schlägt das Pendel des Lebens hin und her. Ein Weltkrieg später steht das Lebensgefühl Kopf und Desillusionierung ist an der Tagesordnung. Das einzige Überlebensmittel heißt Musik, denn nur sie kann uns mit wärmenden Melodien entgegenstrahlen und versichert der Welt: Gib die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht auf.
Early Bird Tickets bis 30. April für 15 € / 10 € ermäßigt
Anschließend im Vorverkauf für 18 € / 12 € ermäßigt
An der Abendkasse für 20 € / 14 € ermäßigt
Es geht westwärts! Freuen Sie sich bei unserem diesjährigen Konzert im Pfalzbau auf folgendes Programm:
Dona Nobis Pacem, eine bewegende Tondichtung von Martin Ellerby, anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Endes des Zweiten Weltkriegs.
Tuba Concerto von Ralph Vaughan Williams. Solist ist Constantin Hartwig, Solotubist der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Ehemaliger unseres Orchesters.
L’Apprenti Sorcier, Paul Dukas‘ impressionistische Vertonung der Goethe-Ballade Der Zauberlehrling in einer Transkription für Bläser von Mark Hindsley.
Sinfonietta #1 des belgischen Komponisten Bart Piqueur. Eine Essenz seiner ersten Sinfonie für sinfonisches Blasorchester.
Wie passt ein ganzes Land in eine kleine Flasche? Wieso ist Zauberer Holunder auf einmal so gar nicht mehr nett zu seinen Untertanen? Und was können der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde tun, damit im Flaschenland alles wieder gut wird? Wichtige Fragen und die müssen dringend geklärt werden.
Also bricht der kleine Feuerdrache auf, zu einem ganz besonderem Abenteuer. Mit dabei sind natürlich auch das schlaue Stachelschwein Matilda und der Fressdrache Oskar (keine Angst, er ist Vegetarier).
Alle Drachenfans haben jetzt die Möglichkeit ihre Helden hautnah und live zu erleben, denn Ingo Siegners großer Bucherfolg kommt nun endlich und exklusiv als aufwändiges Kindermusical auf die große Bühne. Drachen, Zwerge und Zauberer spielen, singen und tanzen vor einem wandelbaren Bühnenbild durch die spannende Geschichte. Eine märchenhafte Welt wartet darauf neu entdeckt zu werden.
Der kleine Drache Kokosnuss ist die zur Zeit erfolgreichste Kinderbuchfigur Deutschlands. Absolut zu recht, erlebt Kokosnuss doch stets lustige und lehrreiche Abenteuer mit seinen Freunden. Über fünf Millionen verkaufte Bücher, zwei Kinofilme und eine eigene Serie auf KIKA sind der Dank für die unerschöpfliche, freche und farbenfrohe Fantasiewelt von Ingo Siegner.
„Der kleine Drache Kokosnuss – Das Musical“ ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Spieldauer ca. 2 Std. inkl. Pause.
Wenn die Stimmen der Menschen sich im Gesang vereinen und melodische Wellen von Farben und Harmonien den Raum erfüllen, dann spüren wir die Verbundenheit, die Energie und die Macht der Gemeinschaft. Ein Kunstwerk, das erst dann in seiner ganzen Schönheit erstrahlen kann, wenn es getragen wird von den Stimmen vieler, jeder einzelne Ton ein Teil vom Ganzen.
Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35 (rev. 1945)
Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung, orchestriert von M. Ravel
Freiheit beginnt im Kopf
Bilder schießen daumenkinoartig in den Kopf. Was siehst du, wenn du Musik erlebst? Wer genau hinhört, erkennt feine Umrisse und leichte Schattierungen. Wer genau hinein spürt, beginnt zu verstehen: Die imaginative Kraft wird zum Befreiungsschlag. Im Klang ist alles möglich. Vor dem inneren Auge werden die Fantasien zum Leben erweckt. Was ein Irrtum war, ist Wahrheit, was unmöglich galt, ist erreichbar, was sich fremd anfühlt, ist vertraut. Wie frei sind wir, wenn wir die Augen schließen?
Richard Wagner Lohengrin, daraus: Vorspiel zum 1. Akt
Richard Strauss Vier letzte Lieder
Béla Bartók Konzert für Orchester
Nervenkitzel par excellence
Richard Wagner selbst glaubte, dass von seinen Kompositionen bestimmte Gefahren ausgingen und verwies des Öftern darauf, seine Werke besser nur mittelmäßig aufzuführen: Das Risiko, durch seine Musik verrückt zu werden, sei einfach zu hoch. Auch in der klinischen Psychiatrie des 19. Jahrhunderts herrschte die Vorstellung, dass Wagners Werke Krankheiten auslösen könnten. Bestätigung finden wir mit Blick in die Krankenakten des niederländischen Psychiaters Jacob van Deventer. Er diagnostizierte den meisten seiner geistig gestörten Patienten ein leidenschaftliche Verehrung Wagners Musik. Halluzinationen, Psychosen, Trancezustände: Takt für Takt dringen wir in gespenstische Parallelwelten vor, lassen unsere Sinne täuschen und unser Bewusstsein erweitern. Mach dich bereit für den nächsten Kick und lass dich ins Ungewisse fallen.
Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33
Jacques Offenbach Die schöne Helena, daraus: Ouvertüre
Johann (Vater) Strauß Der Karneval in Paris. Galopp, op. 100
Johann Strauß Rosen aus dem Süden op. 388
Jacques Offenbach Hoffmanns Erzählungen, daraus: Walzer aus dem Finale Akt 2
Joseph Lanner Mille-Fleurs-Walzer op. 116
Johann Strauß Die Pariserin. Polka Francaise op. 238
Jacques Offenbach Orpheus in der Unterwelt, daraus: Can-Can
Johann Strauß
Johann (Vater) Strauß Radetzky-Marsch, op. 228
Ein Strauß Rosen
Das, was in Paris zum guten Ton gehörte, wurde von der Wiener Hautevolee allenfalls als Modeerscheinung abgetan. Und dennoch huldigten die Walzerkönige Johann Strauß, sein Vater und auch Joseph Lanner dem Klischee des Pariser Chichi in ihren Walzern, Polkas und Galopps. Die französische Metropole quittierte das nur mit einem müden Lächeln: Die kompositorische Konkurrenz hatte aber auch genügend anderes zu tun. Das 19. Jahrhundert erstrahlte unter bittersüß-schimmernden Klängen, in Paris wie in Wien. Was am Ende die beiden Metropolen vereint, ist das, was uns auch heute noch alle verbindet: Die Liebe und die Sehnsucht nach einem Hauch Zärtlichkeit.
Aufeinandertreffen zweier Welten: Im Musical-Highlight „Tarzan“ erlebt das Publikum gemeinsam mit dem Titelhelden ein atemberaubendes Dschungel-Abenteuer. Spektakuläre Eigenkompositionen, jede Menge Spannung und ein Hauch Romantik sorgen für ein unterhaltsames Live-Erlebnis für die ganze Familie!
Das für seine modernen Familienmusicals bekannte Theater Liberi inszeniert die hundert Jahre alte Geschichte von Edgar Rice Burrough in einer zeitgemäßen Version. Fantasievolle Kostüme, eine verspielte, farbenprächtige Kulisse und atmosphärische Lichteffekte erschaffen die Dschungelwelt, in der Tarzan zu Hause ist. Musikalisch wird dem Publikum eine abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Genres geboten, die mit imposanten Arrangements und großen Emotionen beeindruckt. Ein bestens ausgebildetes Ensemble sorgt dafür, dass Charaktere, Musik und Kulissen auf der Bühne zu einem einzigartigen Ganzen verschmelzen.
Sonstiges
25.01.2024
Eberthalle
ABBA - The Tribute Concert - performed by ABBAMUSIC -Verlegung vom 03.03.23
Keine andere Band in der Geschichte der Popmusik hat der Welt ein derartig fantastisches musikalisches Gesamtwerk geschenkt wie die vier Schweden Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Andersson. Keiner anderen Band ist es gelungen, sage und schreibe vier Generationen an Fans und Musikliebhabern so zu fesseln und zu begeistern wie die Band ABBA es erreicht hat.
Mit “Waterloo” eroberte ABBA die weltweiten Charts und die Herzen der Menschen im Sturm! Der Sieg beim Grand Prix in Brighton 1974 machte die sympathischen Schweden über Nacht zur bekanntesten Pop-Band dieser Zeit. Es folgte Hit auf Hit: “Mamma Mia”, “SOS“, “Super Trouper”, “Knowing Me Knowing You”, “Chiquitita”, “Money Money Money” und viele mehr!
ABBA – The Tribute Concert fängt die Faszination dieser großartigen Band und der dazugehörigen Ära perfekt ein. ABBAMUSIC, bestehend aus acht italienischen Vollblutmusikern, lässt die großen Hits detailgetreu erklingen, LIVE und dennoch in musikalischer Studioqualität. Eine professionelle Lichtshow unterstreicht mit den knalligen Farben der Siebziger den unverwechselbaren Retro-Look.
Authentisch, leidenschaftlich, mitreißend – eine großartige Bühnenshow!
Mit mehr als 350 Millionen verkauften Alben weltweit gehört ABBA zu den kommerziell erfolgreichsten Bands und ein Ende der ABBA – Mania ist nicht abzusehen! Die Faszination und Popularität der unvergesslichen Ohrwürmer ist ungebrochen – auch dank des weltweit erfolgreichen Musicals „Mamma Mia“ und den gleichnamigen Filmen.
Das „neue“ ABBA-Fieber hat längst auch die heute jungen Musikfans ergriffen, die nicht selten zusammen mit ihren Eltern zu ABBA – The Tribute Concert kommen. Die verrückten Siebziger kehren zurück – mit Schlaghosen, Plateauschuhen, Hotpants, Minirock und den fantastischen Hits der legendären schwedischen Superstars.
Johannes Brahms Akademische Fest-Ouvertüre c-Moll, op. 80
Franz Krommer Konzert für Oboe und Orchester F-Dur, op. 52
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73
Gelassenheit macht sich breit
Wenn das Gedankenkarussell anfängt sich zu drehen, kreisen die Zweifel um ihre eigene Achse und bauen sich als unerreichbarer Berg vor einem auf. Wer ankommen will, muss loslaufen. Verfolge einen Plan, verwerfe ihn wieder und beginne von vorne. Gehe Umwege, wate durch das Dickicht. Siehst Du vor lauter Bäumen den Wald nicht? Bist Du nicht schon längst da, wo Du hingehörst? Schließe Deine Augen, atme tief durch und nimm Anlauf. Der Gipfel ist nicht mehr weit. Und wenn Du oben angekommen bist, spürst Du es. Ein Hauch Gelassenheit macht sich breit oder mit anderen Worten: Dein Knoten ist endgültig geplatzt.
Wie riecht Heimat? Wie viel Freiraum braucht ein Kind? Wie überlebenswichtig sind Angst, Egoismus und Instinkt?
Reinhold Messner skizziert in seinem persönlichsten Live-Vortrag seinen Weg vom Südtiroler Bergbub zum größten Abenteurer unserer Zeit. Mit seinen kompromisslosen Besteigungen der höchsten Berge der Welt gelang ihm, was zu jener Zeit als unerreichbar galt. Er verschob die Grenze des Möglichen und wurde so zum berühmtesten Bergsteiger unserer Zeit. In seinen Expeditionen hat er erlebt, wie Überleben funktioniert. Wort- und bildgewaltig hält er Rückschau auf sieben Jahrzehnte, die schon früh geprägt sind von extremen Erlebnissen und der Auseinandersetzung mit dem Tod. Ungeschminkt erzählt Reinhold Messner, dessen Lebensgier auch im hohen Alter noch immer ungebrochen scheint, über die Essenzen seines Lebens – ringt um Begriffe wie Mut, Leidenschaft und Verantwortung. Er spricht über Ehrgeiz und Scham, Alpträume und das unvermeidliche Altern, über das Scheitern, über Neuanfänge und die Fähigkeit, am Ende loszulassen.
Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur, S.124
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Jetzt oder nie
Am Anfang ist da ein kleiner Einfall, eine vage Vorstellung, eine diffuse Idee. Dahinter steht die Überzeugung, etwas zu erschaffen, das größer ist als jeder von uns. Ein Gefühl, das Dich antreibt, Dich selbst zu überbieten. Der Glaube an den unendlichen Fortschritt fordert Leidenschaft, Ausdauer, Wille. Traditionen werden links liegen gelassen, auf der Überholspur der Innovationen. 24/7, mehr als 24 Stunden, jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde geht es um das Ziel, die Vision. Visionäre blühen auf wie zarte Knospen im Frühling und schimmern im Sonnenlicht – wer sie beobachtet wird geblendet von der Schönheit ihrer Utopien, die am Horizont aufgehen, um uns den Weg in die Zukunft zu weisen.
Seit 25 Jahren befindet sich Martin Rütter auf tierisch-menschlicher Mission. Immer im Auftrag der Hunde. Und zur Aufklärung ihrer Halter. Ein Vierteljahrhundert ganz im Zeichen der besseren Verständigung von Zwei- und Vierbeiner. Ein Vierteljahrhundert mit kühlem Kopf und scharfer Beobachtungsgabe durch den skurrilen Beziehungsalltag von Hasso und Herrchen. Ein Vierteljahrhundert mit dem Spiegel der gnadenlosen Wahrheit in der Hand. In seiner neuen Live-Show „DER WILL NUR SPIELEN!“ nimmt Martin Rütter sein Publikum mit auf eine rasante Reise durch die Hundehütten dieser Nation. Er klärt auf, er deckt auf und wenn’s sein muss, holt er auch den Jogger von der Laterne. Martin Rütter ist der Mann für alle Felle. Er wird zum Pragmatiker, wenn sich die Fragen aller Fragen stellt: Kastration – ja oder nein? Er gibt den Analytiker, wenn Pfiffi an der Leine und den Nerven seines Menschen zerrt. Er mutiert zum Romantiker, wenn er uns erzählt, was Liebe auf den ersten (Welpen-)Blick wirklich bedeutet. In seiner neuen Live-Show „DER WILL NUR SPIELEN!“ beleuchtet der Hundeprofi Nummer 1 die wichtigsten Themen der letzten 25 Jahre. Er präsentiert unterhaltsame Geschichten und aberwitzige Anekdoten. Er liefert wertvolle Tipps und hilfreiche Hinweise. Und das wie immer in seiner typischen, unvergleichlichen Rütterschen Art.